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Produktion: Ford bekennt sich zu deutschen Standorten

14.06.2011 15:07 Uhr
Bernhard Mattes
"Wir stärken den deutschen Ford-Standort nachhaltig und sehr langfristig", sagte Ford-Chef Bernhard Mattes.
© Foto: Henning Kaiser/ddp

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Ford schließt bis 2017 betriebsbedingte Kündigungen für seine deutschen Standorte aus. Geschäftsführung und Gesamtbetriebsrat einigten sich außerdem auf langfristige Produktionszusagen für die beiden Werke in Köln und Saarlouis. Dieses und nächstes Jahr will Ford in Deutschland "weit über 500 Ingenieure" einstellen. Insgesamt sind binnen der nächsten zwölf Monate 700 Neueinstellungen geplant. "Da Facharbeiter und Ingenieure heute auf dem Arbeitsmarkt Mangelware sind, wird dies ein Wettlauf gegen die Zeit und die Konkurrenz", sagte am Dienstag der Gesamtbetriebsratschef Dieter Hinkelmann. "Der Bedarf ist groß, da die Personalpolitik des Unternehmens in den letzten Jahren zu wenig auf die Bedürfnisse der Zukunft ausgerichtet war." Der Chef der Ford-Werke GmbH, Bernhard Mattes, sagte der Nachrichtenagentur dpa: "Wir stärken den deutschen Ford-Standort nachhaltig und sehr langfristig." In der Vereinbarung zwischen Unternehmensführung und Betriebsrat wurde festgeschrieben, dass Köln ab Herbst nächsten Jahres die ausschließliche Fertigungsstätte für den Fiesta wird, der zurzeit auch noch im spanischen Valencia produziert wird. Auch die für 2014 geplante nächste Fiesta-Generation soll aus Köln kommen. Saarlouis baut weiter den Ford Focus und dazu künftig auch den ersten rein batterie-elektrischen Pkw von Ford, ebenfalls ein Focus. Die nächste Modellgeneration des Ford Focus soll ebenfalls in Saarlouis gebaut werden. In Valencia werden künftig neben der Produktion des Ford C-MAX und Grand C-MAX auch die nächste Generation des Ford Kuga und der neue Ford Transit Connect gebaut. Auch in den beiden Werken in Rumänien und in der Türkei sei die Produktion gesichert, sagte Mattes. "Langsame wirtschaftliche Erholung" Die neue Vereinbarung gebe den Ford-Beschäftigten große Planungssicherheit, sagte Hinkelmann der dpa. "Die Belegschaft sammelt jetzt die Früchte ein für ihre Zugeständnisse vor fünf Jahren." 2006 hatten die Beschäftigten auf Lohnsteigerungen verzichtet. Zur Konjunkturlage sagte Mattes: "Wir sehen eine langsame wirtschaftliche Erholung." Es gebe ausgesprochen starke Märkte, zum Beispiel Nordeuropa oder die Benelux-Staaten, und schwache Märkte, vor allem Spanien, Portugal, Italien, Griechenland, aber auch Irland. Ford werde in Europa in den kommenden drei Jahren 20 neue oder komplett überarbeitete Fahrzeugmodelle einführen. (dpa)

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