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Verkaufsverhandlungen: Ford bevorzugt Volvo-Interessent Geely

28.10.2009 15:34 Uhr
Verkaufsverhandlungen: Ford bevorzugt Volvo-Interessent Geely
Ford verhandelt mit Geely über den Volvo-Verkauf.
© Foto: Archiv/Volvo/AHO-Montage

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Die schwedische Traditionsmarke Volvo wird wahrscheinlich an einen chinesischen Autobauer verkauft. Darauf deuteten am Mittwoch Erklärungen sowohl des bisherigen Eigners Ford in den USA wie auch die Reaktion des chinesischen Autokonzerns Geely hin. Ford stufte Geely nach dem offiziell aus China eingegangenen Kaufangebot als "bevorzugten Bieter" ein. Konzernchef Li Shufu antwortete mit der Ankündigung, Geely werde Volvo nach einer Einigung als selbstständige Einheit mit Zentrale in Göteborg und selbstständigem Management führen. Als wahrscheinlicher Zeitpunkt für die Bekanntgabe des Verkaufs gilt der kommende Montag, wenn Ford seine Zwischenbilanz nach dem dritten Quartal vorlegt. Noch sei eine Entscheidung in Sachen Volvo nicht gefallen, teilte der US-Konzern in Dearborn (Michigan) mit. "Wir haben keine bestimmte Frist für den Abschluss der Gespräche", sagte Ford-Finanzchef Lewis Booth. Er war zur Erläuterung der Pläne mit Geely eigens zum Volvo-Hauptsitz nach Göteborg gereist. Neben Geely hatten im Sommer ein US-Konsortium "Crown" sowie ein unter dem Namen "Jakob" firmierendes Schweden-Konglomerat Kaufinteresse angemeldet. Booth erklärte: "Wir meinen, dass Geely das nötige Potenzial als künftiger Volvo-Eigner hat, um das Unternehmen weiterzubringen und gleichzeitig dessen Unabhängigkeit als schwedische Marke zu bewahren." Ford will alle Anteile abstoßen Ford teilte erstmals mit, dass die bisherige Mutter bei einem Verkauf keine Anteile an Volvo behalten will. Der derzeitige Chef bei dem schwedischen Autobauer, Stephen Odell, sagte zu dem Bescheid aus den USA: "Wir begrüßen das als positiven Schritt nach vorn." Sprecher der schwedischen Metall-Gewerkschaft äußerten sich zurückhaltend oder skeptisch. Geely gilt als außerhalb Chinas kaum aktiv und technologisch wenig profiliert.

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