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Zwischenstopp im Heute

04.10.2016 06:00 Uhr
Zwischenstopp im Heute

Noch sind es die klassischen Konzepte, die leicht überarbeitet den Takt im Transportermarkt bestimmen. Die Verbindung zum Ausbauer bleibt dabei essenziell. Derweil ruft Daimler zum Neudenken auf.

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_ Messezeit ist Netzwerkzeit. Der Dreh- und Angelpunkt der Gespräche ist das Produkt. Und das wird sich massiv wandeln, will man dem visionären Daimler-Projekt "adVANce" Glauben schenken. Doch geht es den Stuttgartern nicht um klassische industrielle Partnerschaften, sondern darum, intelligente Netzwerke zu knüpfen, die helfen sollen, weiterführende Mobilitätskonzepte zu finden. Der Vision Van ist nur der Anfang.

Den Widerpart, nämlich das konkreteste neue Produkt, spielte in diesem Jahr der VW Crafter (siehe Seite 63). Der nun in Eigenregie entwickelte und gebaute Transporter heimste just die prestigeträchtige Ehrung "Van of the year" ein. Neu auf der Orderliste findet sich ab dem kommenden Frühjahr aber nicht nur der Crafter, sondern auch ein MAN. Der Münchner Lkw-Bauer packte den Büssing-Löwen auf die Crafter-Motorhaube und labelte ihn zum MAN TGE. Mit einem Dreiseitenkipper (Scattolini), einem Cargoausbau (Sortimo) sowie einem verglasten Kastenwagen für den Serviceeinsatz (Bott) wurden drei Branchenlösungen gezeigt. Die vorkonfektionierten TGE sollen künftig 48 Stunden nach der Bestellung beim Kunden sein.

Unter das Thema Speziallösung fällt auch der Jumper als Pritsche Plus Solution. Citroën fertigte zusammen mit Logic Line Europe eine Version speziell für Dachdecker-Flotten. Der in zwei Längen (bis 6,69 Meter) angebotene Franzose wuchtet unter anderem eine abschließbare Ladebox mit fast 720 Liter Volumen. Konkurrent Hyundai zeigte nicht nur seinen H350 als Dreiseiten-Kipper und als Multicab, sondern erweiterte sein Garantieversprechen. Alternativ zum Drei-Jahres-Angebot ohne Kilometerbegrenzung können Flottenbetreiber nun auf eine fünfjährige Garantie gehen, die allerdings auf maximal 200.000 Kilometer ausgelegt ist.

Ford indes verweist stolz auf seine fast 250 Transit-Center in Deutschland und die enge Zusammenarbeit mit mittlerweile 21 zertifizierten Auf- und Ausbauern. Für die immer wichtiger werdenden Transporte von Menschen mit Handicap stellten die Rheinländer unter anderem einen von AMF Bruns umgebauten Transit Connect Kombi mit Absenkboden und Rampe für den Rollstuhlfahrer vor. Für besonders bequemes Reisen auch im schweren Gelände wirbt der VW Multivan Pan Americana.

Gleichzeitig erweitern die Niedersachsen die Motorenpalette für die T-Baureihe um den 114 PS starken TDI. Fuhrparkverantwortliche können damit zwischen fünf Selbstzündern und einem Ottomotoren-Duo wählen. Zum 35igsten Geburtstag spendierte VW seinem Caddy eine eigene Edition. Besonders markant am Stadttransporter ist das schwarz glänzende Dach, das in Kontrast zu den fünf wählbaren Außenfarben (von Kirschrot bis Acapulcoblau) steht. Den günstigsten Einstieg bildet der Caddy Edition 35 mit 1,2-Liter-Benziner (84 PS) ab 18.750 Euro. Die für Innenstädte interessante CNG-Version legt bei 20.890 Euro los und bietet 110 PS Leistung samt 630 Kilometer Reichweite im CO2-armen Erdgasmodus.

Den passenden Gegenentwurf liefern die Niedersachsen mit dem auffälligen Amarok Canyon. Zudem gesellte sich zur bisher stärksten Stufe des Sechszylindermotors mit 224 PS (siehe Autoflotte 7/2016, S. 48) eine 204-PS-Variante. Der mindestens 36.310 Euro teure Pick-up mit Hingucker-Optik kommt aber erst im Frühjahr zum Händler. Bis dahin bleibt genug Zeit fürs Kennenlernen der neuen Produkte und fürs Netzwerken.

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