Die rückläufigen Autoverkäufe in Europa treffen Ford hart. Der US-Konzern erwartet im laufenden Jahr in der Region einen Verlust von 500 Millionen bis 600 Millionen Dollar (bis 450 Millionen Euro). Das sagte der scheidende Finanzchef Lewis Booth am Mittwoch vor Reportern am Firmensitz in Dearborn nahe Detroit. Ford habe in seinen europäischen Werken bereits die Produktion zurückgefahren und Kosten gesenkt, etwa durch weniger Schichten. "Wir werden weiterhin daran arbeiten, unsere Profitabilität in Europa zu verbessern", sagte Booth, der zum 1. April aufhört. Im vergangenen Jahr hatte Ford in Europa operativ gut 20,3 Millionen Euro verloren, wobei allein im letzten Quartal ein Minus von über 142 Millionen Euro angefallen war. Nach einem guten Jahresauftakt hatte die Schuldenkrise die Käufer vergrault und Ford rutschte in die roten Zahlen. (dpa)
Absatzprognose: Europa bleibt für Ford ein Sorgenkind
