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Aggressives Streusalz: Bremsen in Gefahr

14.01.2011 11:06 Uhr
ATU_Bremsen-Check
Die A.T.U-Werkstätten verzeichnen einen Anstieg der Reparaturquote in Sachen Bremsanlage um 50 Prozent.
© Foto: A.T.U

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Laut A.T.U-Experten gab es in diesem Winter 50 Prozent mehr Bremsen-Reparaturen als im Vorjahreszeitraum. Grund dafür sei unter anderem der kalte Winter, weswegen viel Streusalz auf den Straßen eingesetzt werden musste. Dieses habe dafür gesorgt, dass die Bremsen vieler Autos erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurden, hieß es in einer Mitteilung von A.T.U. "Das bundesweit verwendete Streusalz ist weitaus aggressiver als noch vor Jahren", sagt A.T.U-Experte Franz Eiber. Die Korrosion der Bremsanlage erfolge schneller und intensiver und die Wirkung der Bremse lasse stetig nach. Sehr häufig müssten deswegen Bremsbeläge oder -scheiben ausgetauscht werden. Das heute eingesetzte Streusalz enthält neben Natriumchlorid Magnesium- und Kalziumchlorid, wodurch das Salz länger feucht bleibe und besser an der Straßenoberfläche hafte – und eben auch am Fahrzeug. Deshalb empfehlen die A.T.U-Experten, im Winter regelmäßig eine Unterbodenreinigung in einer Waschanlage durchführen zu lassen, um Bremsschäden, Rostfraß und Lackschäden zu vermeiden. (sn)

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