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Auf dem Sprung in Ihre Flotte?

02.03.2020 06:00 Uhr

Nissans Hoffnungsträger ist der bullige Juke. Die Neuauflage des britischen Japaners überzeugt vor allem mit Sicherheitfseatures und Power. Beim Thema Elektrifizierung hat der mutig gestylte Ostasiate noch Luft.

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Das vergangene Jahr war kein leichtes für den japanischen Importeur. WLTP und fehlende Produktneuheiten erwiesen sich als Hypotheken, deren Auswirkungen sich gerade in den Flottenmarktzahlen niederschlugen. Der Juke erhält nun nach einer Dekade eine Neuauflage, die auch manchem User-Chooser schmecken könnte. Der Crossover-Pionier lockt mit mehr Platz, hochwertigeren Stoffen und mehr Technik. Gute Argumente, die aber zum Großteil wohl der Konkurrenzsituation im kompakten Hochbeiner-Segment geschuldet sind.

So wirken die mächtigen 19-Zoll-Alufelgen (in den beiden Top-Niveaus) in Kombination mit den kurzen Überhängen wie ein Statement eines selbstbewussten Engländers - schon der Vorgänger wurde im britischen Sunderland mehr als eine Million Mal gebaut. "Dank" Brexit könnte sich das in absehbarer Zeit aber ändern. Auch in seinen Außenmaßen wirkt der ehemals knuffige Neuling nun erwachsener, wuchtiger, sportlicher. Gerade der Zuwachs des Radstandes (plus 106 Millimeter) schafft Raum im Inneren, der jenen Fondpassagieren zugutekommt, die über die typischen dachhohen Türgriffe das Heck erklimmen und mit 58 Millimeter mehr Knie- und elf Millimeter mehr Kopffreiheit belohnt werden. Auch das Reisegepäck darf nun 68 Liter üppiger ausfallen als bisher und kann damit für dieses Fahrzeugsegment umfangreiche 422 Liter schlucken.

Technik oder Design?

Etwas mehr gibt es auch unter der Haube. Der Vierzylinder-Benziner mit 112 PS wird vom Dreizylinder-Ottomotor mit 117 PS abgelöst. Damit ist das Motorenprogramm schon beschrieben. Mit WLTP-Werten von rund 6,0 Litern steht zugleich die Frage nach einer Teilelektrifizierung im Raum. Dass diese kommt, gilt als wahrscheinlich. Die eigenen Kompetenzen innerhalb des Konzerns mit Renault und Mitsubishi liegen aber beim Vollelektrifizieren von Fahrzeugen, was man sicherlich auch bei den Neuzugängen 2021 sehen wird - 40 Prozent der Nissan-Modelle sollen bis Ende 2022 elektrifiziert sein.

Aber bleiben wir beim Juke, der wie gewohnt viel Individualisierung in Farbkombinationen, Technik (Assistenzsystem-Bundle "ProPilot") oder Entertainment (in Fahrer- und Beifahrersitz integrierte Bose-Lautsprecher im "Kopfhörerdesign") bietet. So rechnet der Importeur damit, dass gut jeder dritte Käufer zu den Top-Niveaus (Tekna ab 21.672 Euro, N-Design ab 22.176 Euro) greifen wird. 50 Prozent aller Käufer werden mittels Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe schalten. Das gibt ein wenig abrupt die Kraft von overboostgestärkten 200 Newtonmetern auf die Vorderräder.

So spurtet der Juke selbstbewusst durch die Stadt, von Voll-LED-Scheinwerfern ausgeleuchtet, die wiederum die breite Chromspange auf der Motorhaube rahmen, welche ein selbstbewusstes "V" zeichnet. Ob dies für "Victory" steht, bleibt abzuwarten. Der eine oder andere Firmenwagenkunde könnte aber durchaus seinen Daumen heben.

Nissan Juke DIG-T 117

Preis ab: 15.958 EuroR3/999 cm³ | 86 kW/117 PS | 180 Nm ab 1.750 | 6-Gang | 180 km/h | 10,4 s WLTP 5,9 - 6,2 S | 135 - 142 g/km 4.210 x 1.800 x 1.595 mm 422 - 1.088 LiterEffizienz: B | Euro 6d-TEMPHK: 18 | VK: 18 | TK: 18Wartung: 12 Monate/20.000 kmGarantie: 3 Jahre/100.000 km

Autoflotte-Empfehlung

N-Connecta DCT: 20.664 EuroWinter-Paket: 294 EuroMetallic Lack: 504 EuroAlle Preise netto zzgl. Umsatzsteuer

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