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Batterielieferant: Panasonic versilbert seine Tesla-Aktien

28.06.2021 08:45 Uhr
Batterielieferant: Panasonic versilbert seine Tesla-Aktien
Panasonic hat seine Anteile am Elektroauto-Hersteller Tesla versilbert.
© Foto: picture alliance / Beata Zawrzel / NurPhoto

Der Elektronikkonzern will sich mit dem Verkauf unabhängiger von Tesla machen. Der satte Gewinn, den Panasonic durch den Verkauf erzielt hat, soll Berichten zufolge in die Übernahme das US-Softwareherstellers Blue Yonder fließen.

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Der japanische Elektronikkonzern Panasonic hat sein milliardenschweres Aktienpaket am US-Elektroautobauer und Batteriepartner Tesla zu Geld gemacht. Bis Ende März habe Panasonic seinen Anteil an Tesla auf Null reduziert und damit rund 400 Milliarden Yen (drei Mrd. Euro) eingespielt, teilten die Japaner in einer Mitteilung an die Tokioter Börse mit.

Noch ein Jahr zuvor hatten die Anteile Ende März 2020 nur einen Wert von 81 Milliarden Yen gehabt - der Kurs des Autobauers hat in der Zwischenzeit eine wahre Rally hingelegt. Die Partnerschaft mit Tesla bleibe bestehen, hieß es vom Unternehmen. Die Firmen betreiben zusammen Teslas Batterie-Gigafabrik im US-Bundesstaat Nevada.

Geld könnte in Übernahme eines Softwareherstellers fließen

Panasonic hatte bereits angekündigt, sich von Tesla unabhängiger machen und auch andere Autobauer als Kunden ins Auge fassen zu wollen. Tesla setzt mittlerweile ebenso auch auf Batteriezellen anderer Hersteller. Zudem kann Panasonic das Geld aus dem Anteilsverkauf gut gebrauchen, weil der Konzern den auf Lieferketten spezialisierten US-Softwarehersteller Blue Yonder für 7,1 Milliarden Dollar übernehmen will.

Die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" hatte bereits über den Anteilsverkauf berichtet. Panasonic war 2010 mit rund 30 Millionen Dollar bei Tesla eingestiegen. Teslas Aktienkurs hat sich allein seit Januar 2020 bis dato mehr als verachtfacht. Die Kalifornier sind mit einem Börsenwert von 655 Milliarden Dollar mittlerweile der wertvollste Autobauer der Welt. Chef Elon Musk konnte zuletzt sieben Quartale in Folge Gewinne vorweisen. (dpa)

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