Der Autovermieter aus Pullach schloss das vergangene Geschäftsjahr mit einem Rekordergebnis ab. Der Gewinn nach Steuern lag nach Vorlage der vorläufigen Bilanz bei 94,4 Millionen Euro – eine Steigerung zum Vorjahr von 19,2 Prozent. "Wir haben unsere ursprünglichen Erwartungen deutlich übertroffen und ein Ergebnis auf Rekordniveau erwirtschaftet und dies trotz Anlaufverlusten für strategisch wichtige Wachstumsinitiativen", kommentierte der Firmenchef Erich Sixt die Entwicklung und zielte dabei unter anderem auf die Ausgaben für die zusammen mit BMW betriebene Carsharing-Marke Drive Now ab.
Der Gesamtumsatz stieg leicht von 1,6 auf 1,66 Milliarden Euro. Umsatztreiber bleibt das klassische Mietgeschäft (1,03 Milliarden Euro Umsatz, + 7,5 Prozent). Der Bereich Leasing legte leicht zu (+ 2,3 Prozent) und steht nun für rund 392 Millionen Euro Umsatz. Vor allem im Flottenmanagement und im Privatkundenleasing legte die Leasing-Tochter Sixt Leasing zu und steigerte den Bestand an Leasingverträgen um 22,5 Prozent auf 76.200. Deutlich niedriger als im Vorjahr fiel der Umsatz beim Verkauf der Leasingrückläufer aus. Rund 143 Millionen Euro im Retail-Geschäft sind ein Rückgang gegenüber dem Jahr 2012 von 12,2 Prozent.
In die Vermiet- und Leasingflotte der Süddeutschen wurden 154.400 Fahrzeuge eingesteuert – ein Wert, der nur leicht (+ 0,5 Prozent) über dem Vorjahres-Niveau liegt. Für seine Neuzugänge gab Sixt indes deutlich mehr aus. Der Wert der eingesteuerten Fahrzeuge erhöhte sich überproportional um 4,9 Prozent auf 3,87 Milliarden Euro. Der Grund: Man bediente sich vor allem im Premium-Segment. Denn wertmäßig stammen rund 60 Prozent des Sixt-Fuhrparks von den Marken BMW, Mercedes und Audi. (rs)