Blockiergebühr an Ladesäulen: Bundesregierung plädiert für Nachtpause

21.10.2025 08:58 Uhr | Lesezeit: 3 min
Elektromobilität Laden Ladesäule
Blockiergebühren an Ladesäulen sind ein Ärgernis für viele E-Autofahrer. 
© Foto: Mit KI generiert / Adobe Firefly

Blockiergebühren an Ladesäulen sind ein Ärgernis für viele E-Autofahrer. Auch und gerade nachts, die Bundesregierung sieht das ebenfalls kritisch und will handeln.

 Die Bundesregierung will die Blockiergebühr an E-Autoladesäulen für die Nacht abschaffen. Das ist einer der Punkte des Masterplans Ladeinfrastruktur, die das Bundesverkehrsministerium nun vorgelegt hat. Aus dessen Sicht ist der Preisaufschlag ab einer gewissen Standzeit unverhältnismäßig und nicht verbraucherfreundlich, wenn er in den Nachstunden zwischen 22 und 8 Uhr oder während eines laufenden Ladevorgangs erhoben wird. Daher will sich die Bundesregierung gegenüber der EU-Kommission im Rahmen der Überprüfung der Infrastrukturrichtlinie AFIR für die Aufnahme eines Verbots einsetzen. 

Die Blockiergebühr wird aktuell von zahlreichen Ladesäulenanbietern und E-Mobilitätsprovidern erhoben, um die Auslastung und Verfügbarkeit von Ladepunkten zu managen. In der Regel wird sie nach zwei bis vier Stunden fällig, Ladekunden zahlen ab dann pro Minute einen Centbetrag – auch, wenn der ebenfalls kostenpflichtige Ladevorgang weiterläuft. Die Kosten sind in der Regel auf einen niedrigen zweistelligen Betrag gedeckelt. 

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