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Daimler: Zurück zur V-Klasse

31.01.2014 15:50 Uhr
Tschüs Transporter: Daimler will seine Mercedes V-Klasse zum größten Pkw der Marke aufwerten.
© Foto: Daimler

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Ein klares Zeichen: Dieter Zetsche, Daimler-Vorstandschef, enthüllt persönlich in München die neue Mercedes V-Klasse. Sie löst den Transporter Viano ab und steht ab 6.März für mindestens 36.000 Euro beim Händler. Seine Botschaft: Die V-Klasse ist für Mercedes eine Zeitenwende in diesem Segment. "Platz ist Luxus – das sieht man hier in der Stadt mit den teuersten Mieten Deutschlands", sagt Zetsche.

Verströmte der Viano bei aller optischen Verschönerung immer auch das Hartplastikflair des gewerblichen Brudermodells Vito, so soll die V-Klasse unverfälscht Ambiente und Bedienkonzept von A- bis S-Klasse ausstrahlen. Wie ein Pkw. Äußerlich chrombeplankt kommt sie in den Abmessungen wie ihre Handwerker-Verwandten entweder auf 4,90, 5,14 oder 5,37 Meter Länge . Auch die Höhe beträgt stets 1,88 Meter.

Dynamische Front
An der Front glänzen in die Flanken gezogenen Scheinwerfer und ein klassischer Kühlergrill. Sieht dynamisch aus. Leistungsstufen bis zu 190 PS des 2,1-Liter-Diesels versprechen zackiges Vorankommen. 440 Newtonmeter Drehmoment sollten die Zeit bis zur 206-Stundenkilometer-Spitzenmarke in der höchsten Ausbaustufe des einzig verfügbaren Motors schnell vergehen lassen. Diesen 250 Bluetec wird es nur mit der Siebengang-Automatik geben, die beim 200 CDI (136 PS, 330 Newtonmeter Drehmoment, 183 Kilometer pro Stunde) und 220 CDI (163 PS, 380 Newtonmeter, 194 Stundenkilometer) Option ist. Mehr als 6,1 Liter Sprit auf 100 Kilometer sollen im Drittelmix bei keiner der drei Ausbaustufen anfallen. Service-Intervalle nur alle 40.000 Kilometer tragen zu überschaubaren Betriebskosten bei.

Richtig Pkw-like geht es im Innenraum zu. Die Instrumententafel ist ein Hingucker. Ober- und Unterteil unterteilt ein elegant geschwungenes Zier-Panel. Das Cockpit-Oberteil kann der Kunde sogar in Leder mit schicken Ziernähten ordern. Auch den Dreh-Drück-Steller für Multimedia und Navi sowie das bis zu 8,4 Zoll große Touchscreen kennt der Pkw-Fahrer aus einer A- oder C-Klasse. Sehr bequeme, aber 30 Kilo schwere Einzelsitze, die sich vielfach klappen, neigen, verschieben und drehen lassen, sind dagegen V-Klassen-exklusiv bei der Stern-Marke.

Die V-Klasse wartet mit einer Armada an Fahrerassistenzsystem auf. Automatisch abstandhaltender Tempomat, Verkehrs-Zeichen-Assistent, aktiver Einpark-Assistent – das Schlachtschiff soll so aufgerüstet ein flotter Kreuzer werden. Serienmäßig gibt es ein System, das vor Übermüdung und Unaufmerksamkeit warnt - und den höchst sinnvollen Seitenwind-Ausgleich, der gezielt Vorder- und Hinterrad abbremst.

Gehobenes Klimaniveau
Wie die Soundanlage bewegt sich jetzt auch die Klimaautomatik Thermotronic auf S-Klasse-Niveau. Sie bietet gegen Aufpreis drei verschiedene Belüftungseinstellungen für mehr oder weniger Luftschwall, schaltet im Tunnel automatisch auf Umluft und klimatisiert je nach Sonnenstand Fahrer und Beifahrerseite unterschiedlich. Die Fond-Passagiere können ihre Temperaturen selbst auswählen.

Zu Preisen wollen Zetsches Mannen erst im März Genaueres sagen. Die V-Klasse soll vor allem dem VW-Multivan T5 mehr Paroli bieten als bisher. Wie beim Erzrivalen wird es für den neuen Stern-Pkw optional einen Allradantrieb geben. Obwohl aufwendig auf Pkw getrimmt, will Daimler die V-Klasse unter dem Nutzfahrzeug-Absatz führen. (sp-x/dpa/kak)


Mercedes-Benz V-Klasse

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