Die staatliche Förderung für das Nachrüsten älterer Diesel-Fahrzeuge mit Rußpartikelfiltern stößt nur auf geringes Interesse. Bisher seien erst 60.000 Anträge auf die neue Barförderung eingegangen, berichtet die "Leipziger Volkszeitung" (15.12.) unter Berufung auf Angaben des zuständigen Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa). Geplant waren bis Jahresende 200.000. Nur ein Fünftel des 66 Millionen Euro schweren Fördertopfes sei bislang ausgezahlt worden. Die Baraktion ist bis zum Jahresende befristet. Seit vergangenem Juli kann der nachträgliche Einbau eines Partikelfilters mit 330 Euro (brutto) in bar bezuschusst werden. Davor war nur eine Förderung über die Kfz-Steuer möglich. "Wahrscheinlich ist die Aktion zu spät gekommen, um eine noch stärkere Wirkung zu entfalten", sagte ein Behördensprecher der Zeitung. Eine Verlängerung der Barauszahlung sei nicht geplant. (dpa)