Erlaubt, verboten
Eine Studie von Dataforce zeigt, welche Restriktionen die Car Policy in Deutschland gegenwärtig vorsieht.
Sport- und Geländewagen stehen vermehrt auf dem Index. Zu 80,6 respektive 73,8 Prozent werden sie per Dienstwagenordnung aktuell ausgeschlossen. Häufig stehen aber auch die Segmente Mini und Kleinwagen nicht zur Auswahl (zu 57,8 beziehungsweise 36,9 Prozent). Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle Studie „Fuhrparkmanagement in deutschen Unternehmen 2011“ von Dataforce.
Der Untersuchung zufolge haben auch die Importeure ein schweres Spiel, denn 72,4 Prozent der Unternehmen, deren Car Policy eine Markenbeschränkung vorsieht, schließen sämtliche Importeursmarken komplett aus. 19,5 Prozent der Befragten gaben an, dass nur einige von ihnen erlaubt seien. Lediglich in 8,1 Prozent der Unternehmen mit Markenbeschränkungen sind grundsätzlich alle Importeure erlaubt. Generell gilt: Je mehr Autos in der Flotte, umso eher gibt es eine Einschränkung von Importeursmarken.
In 16,7 Prozent der Flotten, deren Car Policy nur ausgewählte Importeure zulässt, stehen auch koreanische Fahrzeuge zur Auswahl. Bei der letzten Untersuchung aus dem Jahr 2009 lag dieser Anteil noch bei nur sechs Prozent und steigerte sich damit innerhalb von zwei Jahren um fast das Dreifache.
Auch japanische Fahrzeuge konnten in deutschen Fuhrparks Boden gutmachen: In 40 Prozent der Flotten, die nur einige Importeursmarken zulassen, sind „Japaner“ erlaubt (2009: 28 Prozent). Bei den europäischen Importeursmarken sind insbesondere Fahrzeuge spanischer und französischer Hersteller mit 33,3 respektive 61,1 Prozent Akzeptanz breiter in den Dienstwagenordnungen vertreten als noch vor zwei Jahren (2009: 17 bzw. 53 Prozent).
Vor allem in größeren Fuhrparks ab 25 Fahrzeugen bildet eine Car Policy die Basis des Fuhrparkmanagements. Die Fahrzeugvergabe nach Status des Fahrers ist mit 79,2 Prozent am häufigsten in der Dienstwagenordnung geregelt. In 72,1 Prozent der befragten Unternehmen mit Car Policy dürfen nur Fahrzeuge aus bestimmten Preiskategorien gewählt werden und 69,6 Prozent der Unternehmen sehen eine Segment- beziehungsweise eine Markenbeschränkung vor. RED
Junited Autoglas mit neuer Zentrale
Der Autoglasspezialist hat seine Zentrale innerhalb von Köln verlegt und ist von Ehrenfeld nach Sülz gezogen. Das neue Gebäude mit einer Fläche von 1.300 Quadratmetern umfasst zwei Stockwerke. Auf die Autoglas-Werkstatt entfallen rund 400 Quadratmeter. Nach der Gründung 2004 und dem ersten Umzug 2007 bezog Junited Autoglas nun bereits zum dritten Mal neue Räumlichkeiten. Der Umzug sei aufgrund des positiven Wachstums nötig geworden, hieß es. Derzeit arbeiten rund 40 Mitarbeiter in der neuen Zentrale.
Alphabet vergibt Logistik-Rahmenvertrag an den DAD
Der DAD Deutscher Auto Dienst übernimmt zusammen mit einem weiteren, nicht namentlich genannten Partner die Auslieferung und Zulassung von Leasingneufahrzeugen an die Kunden von Alphabet Fuhrparkmanagement. Zudem ist der DAD im Auftrag der BMW-Tochter für die Rückholung und Stilllegung der Leasingfahrzeuge nach Vertragsende zuständig. Nach einer mehrmonatigen, erfolgreich abgeschlossenen Pilotphase mit verschiedenen Dienstleistern habe sich der DAD sowohl mit seinen Services als auch mit innovativen IT-Lösungen gegen den Wettbewerb durchsetzen können, hieß es in einer Mitteilung. Insbesondere die Neuentwicklung zur komplett elektronischen Erstellung von Übergabe- respektive Rücknahmeprotokollen mittels Tablet-PC habe den Kunden überzeugt.
- Ausgabe 8/2011 Seite 14 (247.5 KB, PDF)