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Facelift: Porsche Panamera bald mit 300 PS-Selbstzünder

20.06.2013 13:38 Uhr
Porsche Panamera GTS
Porsche gibt mit seinem überarbeiteten Portfolio des Panamera mächtig Gas.
© Foto: Porsche

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Klotzen statt kleckern: Knapp vier Jahre nach Markteinführung des Panamera spendiert Porsche seiner Luxuslimousine eine umfassende Überarbeitung mit mehr Ausstattung und lanciert gleichzeitig neue Modellvarianten sowie einen neuen Motor. So gibt es erstmals eine um 15 Zentimeter gestreckte Langversion (Executive), die bisherige Hybrid-Version wird durch einen Plug-in-Hybrid abgelöst und im Panamera S arbeitet jetzt statt des V8-Benziners ein doppelt aufgeladener V6, der trotz höherer Leistung weniger verbrauchen soll.

Rechnet man GTS-, Turbo- und Allradvarianten hinzu, gibt es vorerst zehn verschiedene Panamera-Modelle zu kaufen. Sie decken eine Preisspanne von 68.781 Euro (alle Preise netto) für den Diesel bis 137.281 Euro (Turbo Executive) ab.

Xenonlicht wird Serie

Als echte Schwaben haben die Verantwortlichen bei Porsche natürlich die Gelegenheit genutzt, die Preise etwas anzuheben. Allerdings gibt es auch mehr Ausstattung, unter anderem sind jetzt immer Xenonlicht, eine elektrische Heckklappe sowie das Multifunktionslenkrad mit an Bord. Die lange Aufpreisliste beinhaltet etwa LED-Licht und neue Assistenzsysteme wie zum Beispiel eine Verkehrszeichenerkennung und einen Spurverlassenswarner.

In der um 15 Zentimeter gestreckten, "Executive" getauften Langversion wurde die hinteren Türen gestreckt und damit auch die Dachlinie. In der Seitenansicht wird das Heck des Fahrzeugs damit nochmals betont, was je nach gewählter Fahrzeugfarbe nicht immer elegant aussieht.

Bald ein 300-PS-Diesel

In Europa (anders als im Wachstumsmarkt Asien) wird weiterhin überwiegend zur Normallänge gegreifen, die mit rund fünf Metern ja auch schon nicht gerade handlich ausfällt. Hier wird auch der Diesel weiterhin ein besonders stark nachgefragter Motor sein. Der bleibt zunächst in seiner Leistung 250 PS unverändert. Allerdings soll das von Audi stammende Aggregat im nächsten Jahr eine Kraftkurz erhalten und dann 300 PS leisten. Wer also einen Selbstzünder und die Mehrleistung mitnehmen will, muss noch etwas warten.

Ebenfalls vor allem in Europa, aber auch in Nordamerika, sollen sich die Kunden für den neuen Plug-in-Hybriden finden lassen. Dank Aufladung an der heimischen Steckdose – maximal dauert einmal Volltanken vier Stunden – kann der Panamera Hybrid nun theoretisch bis zu 36 Kilometer rein elektrisch zurücklegen. Wer diesen Wert in der Praxis auch nur annähernd erreichen will, darf das Gaspedal allerdings trotz der Systemleistung von 416 PS nur streicheln und muss ob der Schleichgeschwindigkeit mit irritierten Blicken aus dem Verkehrsumfeld leben.

Wer den Porsche etwa markentypischer bewegt, muss nach rund 20 Kilometern mit einer leeren Batterie rechnen. Macht nichts, dann schaltet sich der V6-Kompressormotor zu und lädt sogar, wenn es energieeffizient möglich ist, die Batterie nach. "Wir wollen den Hybridanteil in der neuen Generation verdoppeln", verrät Baureihenleiter Gernot Döllner. Aber auch dann wird nur jeder zehnte Panamera ein Lithium-Ionen-Package unter der Motorhaube haben.

Panamera S mit neuem Motor

Mehr Anteil am Gesamtabsatz erhält sicher der neu motorisierte Panamera S. Statt des mächtigen 4,8-Liter-V8 treibt nun ein schlanker 3,0-Liter-V6 die Limousine an. Dank doppelter Turboaufladung ist der mit 420 PS sogar 20 PS stärker als der V8 und mit 8,7 Liter Durchschnittsverbrauch sogar fast 20 Prozent sparsamer. Das neue Aggregat reagiert zwar leichtfüßig auf Gasbefehle, wirkt aber auch angestrengter und weniger souverän als der V8. Der ist aber nicht ganz verschwunden, sondern kommt immer noch in den Versionen GTS (440 PS) und im Spitzenmodell Turbo (520 PS) zum Einsatz.

Die Verbräuche variieren zwischen 6,3 Litern (CO2-Wert: 166 g/km) für den Panamera Diesel, 3,0-Liter-V6 und 10,7 Litern Kraftstoff (CO2-Wert: 249 g/km) beim Panamera GTS, 4,8-Liter-V8-Benzinmotor mit 440 PS. Der Panamera S Hybrid Plug-in begnügt sich mit 3,1 Litern auf 100 Kilometern (CO2-Wert: 71 g/km).

Der Turbo kostet in der Langversion übrigens mindestens 137.281 Euro und damit fast doppelt so viel wie die Benziner-Basisversion, die einfach Panamera heißt, mit 310 PS auch nicht gerade untermotorisiert ist und bei 69.980 Euro Grundpreis startet. (sp-x,Peter Eck, rs)

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