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Geburtstag: Sixt bleibt mit 65 Jahren am Steuer

25.06.2009 09:33 Uhr
Erich_Sixt
Denkt noch nicht an den Ruhestand: Erich Sixt (65).
© Foto: Joerg Koch/ddp

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Erich Sixt behält das Steuer in der Hand. An diesem Donnerstag (25. Juni) wird Deutschlands bekanntester Autovermieter 65 Jahre alt - an den Ruhestand denkt er aber noch lange nicht. "Autovermieter Sixt bleibt mit 65 Jahren am Steuer Manche dämmern ja so ihrer Pension entgegen", lästert der eigenwillige Unternehmer gern über seine Altersgenossen, die Golf und Gärtnern dem Arbeiten vorziehen. Für ihn wäre das nichts: Solange er kann, will er an der Spitze der größten deutschen Autovermietung Gas geben. Der Konzern mit Sitz in Pullach bei München ist sein Lebenswerk. Nach einem abgebrochenen Betriebswirtschafts-Studium formte Sixt innerhalb von 40 Jahren aus der kleinen Autovermietung seiner Eltern einen weltweit aktiven Konzern mit einem Umsatz von mehr als 1,5 Milliarden Euro. Heute fahren zwischen München und Mallorca rund 70.000 Autos mit dem Sixt-Schriftzug über die Straßen. Geholfen hat Sixt bei der Expansion auch sein Name. Während andere Firmen Millionen für einen einprägsamen Markennamen ausgeben müssen, bekam Sixt ihn in die Wiege gelegt. "Ich habe Glück, dass ich den Namen Sixt von meinen Vorfahren geerbt habe." Während die Konkurrenten Hertz und Europcar in den vergangenen Jahren von Finanzinvestoren übernommen wurden, denkt er nicht an den Verkauf. "Ich habe schon Generationen von Geschäftsführern der Konkurrenten überlebt, die kapituliert haben", resümierte er im vergangenen Jahr auf der Hauptversammlung. "Ich hasse Bürokraten aller Art" Viele Aktionäre schätzen ihn dafür, dass er Klartext spricht und mit seiner Meinung nicht hinterm Berg hält. Sätze wie "Ich hasse Bürokraten aller Art", gehören noch zu seinen gemäßigteren Äußerungen. Auch in der Werbung schreckt Sixt nicht vor Provokationen zurück und nimmt dafür auch Prozesse in Kauf, wenn sich etwa Politiker über die Verwendung ihrer Fotos beschweren. Ermüdungserscheinungen können seine Mitarbeiter bei dem Firmenchef noch immer nicht erkennen. Ganz im Gegenteil: Erst vor wenigen Wochen verkündete Sixt nach einem Umsatzrückgang im ersten Quartal mit der Angriffslust eines Jungunternehmers kräftige Preiserhöhungen und schickte gleich noch eine Drohung hinterher: Wenn Firmenkunden die neuen Preise nicht zahlen wollen, werde sich Sixt eben von ihnen trennen. "Wir sind so entschlossen wie wir es zuvor nie waren", stellte der Firmenchef klar.

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