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Große Nachfrage: Daimler will mehr E-Smart bauen

28.06.2011 16:30 Uhr
Smart Fortwo Electric Drive II
Die nächste Generation des E-Smarts soll 2012 auf den Markt
© Foto: Smart

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Daimler will mehr Smart mit Elektroantrieb bauen als bisher geplant. Man wolle nun 2.000 Fahrzeuge mit dem alternativen Antrieb ausliefern, sagte Forschungsvorstand Thomas Weber. "Die Elektro-Smarts werden uns quasi aus der Hand gerissen. Deshalb haben wir uns entschlossen, die Stückzahl noch einmal zu erhöhen." Medienberichten zufolge will die Carsharing-Tochter Car2go zudem in wenigen Wochen in Ulm und Neu-Ulm erstmals reine Elektro-Fahrzeuge zur Miete anbieten. Ursprünglich sahen die ersten Planungen nur den Bau von 1.000 Zweisitzern mit Batterieantrieb vor, wie Weber sagte. Mit dem Fahrzeug sei Smart derzeit in 18 Märkten weltweit vertreten. "Die nächste Generation des Elektro-Smarts kommt 2012 auf den Markt. Hier planen wir mit einer fünfstelligen Stückzahl pro Jahr." Daimler sei im vergangenen Jahr weltweit die Nummer zwei bei den Zulassungen mit Elektrofahrzeugen gewesen, betonte der Forschungsvorstand. Daimler plant in Sachsen die Produktion von Lithium-Ionen-Batterien für Elektroautos. "Wir kommen in unserer Batteriefabrik in Kamenz sehr gut voran." Zurzeit befinde man sich in der Vorserienproduktion. "Die Batterien sollen dann zukünftig in den Smart und auch in Fahrzeuge von Mercedes-Benz eingebaut werden." Kooperationen für die Entwicklung von E-Motoren Daimler und der Essener Industriekonzern Evonik hatten 2008 den Batteriehersteller Li-Tec gegründet. Evonik hält 50,1 Prozent der Anteile, Daimler 49,9 Prozent. Im April hatten außerdem Bosch und Daimler angekündigt, ein Gemeinschaftsunternehmen für die Entwicklung und Produktion von Elektromotoren zu gründen. Das Projekt soll früheren Angaben zufolge 2012 an den Start gehen. Die Motoren sollen auch an andere Autobauer verkauft werden. Seine Konzernstruktur mit dem Personenwagen- und Nutzfahrzeuggeschäft will Daimler erhalten. "Dieses Management steht für einen Daimler und nicht für zwei", sagte Finanzvorstand Bodo Uebber der "Börsen-Zeitung". Damit erteilte er Vorschlägen von Analysten erneut eine Absage, die die Herauslösung der Nutzfahrzeugaktivitäten angeregt hatten. Auch ein Verkauf der japanischen Lastwagentochter Fuso stehe nicht zur Debatte. (dpa)

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