Die britische Traditionsmarke verlagert einen Teil ihres Praxis-Testprogramms nach Deutschland und investiert hierfür 2,2 Mio. Euro an der Eifel-Rennstrecke. So wurde der neue Jaguar S-Type, der im Frühjahr erfolgreich in den deutschen Markt eingeführt wurde, auf der Nordschleife vorbereitet. Für den Standort Nürburgring hat sich Jaguar entschieden, weil die Rennstrecke ausgezeichnete Voraussetzungen für den Testbetrieb bereithält, sagt Wolfgang Schuhbauer, Leiter des zukünftigen Testzentrums. Auf einer Fläche von 6.000 qm errichtet Jaguar im ersten Bauabschnitt ein modernes Zweckgebäude mit 1.700 qm Nutzfläche. Eine Werkstatt mit acht Hebebühnen, 20 PC-Arbeitsplätze sowie Besprechungsräume und ein Präsentationsraum zählen zu den Einrichtungen. Inbetriebnahme ist das Frühjahr 2003. Je nach Entwicklungsstadium der Fahrzeuge arbeiten im Schnitt über 20 Ingenieure an der traditionsreichen Strecke, um die Neu- und Weiterentwicklungen in groß angelegten Praxistests für die Serienreife der jeweiligen Modelle zu überprüfen. Das Testzentrum soll in der näheren Zukunft seine Tätigkeit ausweiten. Geplant ist, dass auch die beiden Schwestermarken Land Rover und Aston Martin in den Testbetrieb aufgenommen werden. (zi)