Japanische Kur
Gut zwei Jahre liegt die letzte Neuauflage zurück. Nun erhielt der Mazda3 eine Frischzellenkur.
Der Mazda3 kratzt in diesem Jahr bei den Zulassungen bereits jetzt an der 1.000er-Marke. Die aktuelle Modellpflege des Kompakten könnte nun die nötige Sprunghilfe in den vierstelligen Bereich bieten.
Für den Feinschliff setzten die Japaner zunächst am Äußeren an und gestalteten die Front mit Fünf-Punkt-Grill ebenso wie die Stoßfänger neu. Vorne wurden runde Nebelscheinwerfer integriert, am Heck soll die Neukonstruktion den Zugang zum Gepäck erleichtern. Apropos: Stufen- und Fließheck stehen zur Auswahl.
Mehr Fahrkomfort, überarbeitete Lenkung und Radaufhängung – vor allem aber wächst mit dem Remake das Antriebsprogramm: Acht Varianten sind nun erhältlich, darunter fünf Motor-Getriebe-Kombinationen für die Ottomotorenpalette. Bis auf zwei wurden alle Antriebe sparsamer, vermeldet Mazda. Der Neuzugang im Oktett: das Vierstufenautomatikgetriebe „Activematic“ mit automatischem und sequenziell-manuellem Modus für den 1,6-Liter Benziner (105 PS). Seinen Verbrauch gibt Mazda mit 7,6 Litern für den Fünftürer an (176 g/km CO2). Den Neuling gibt es ab 16.714 Euro.
Beim Selbstzünder bleibt es beim 2,2-Liter-Motor in zwei Leistungsstufen (150/185 PS, ab 20.664/23.101 Euro) und beim 1,6-Liter-Diesel (115 PS), der laut Mazda 4,3 Liter Diesel verbraucht (115 g/km CO2). Dieser ist wie die beiden anderen Diesel mit einem manuellen Sechsganggetriebe kombiniert und startet bei 17.975 Euro.
In Serie erhält man im neuen Mazda3 unter anderem ABS, Bremsasisstent, Stabilitäts- und Traktionskontrolle, Notbrems-Warnblinkautomatik sowie bei Handschaltern eine Schaltempfehlung (außer beim MPS). Das Navigations- mit Audiosystem, TomTom-Technologie und Freisprechanlage gibt es ab der Ausstattung „Edition“ für 605 Euro. Für 1.571 Euro wird daraus das Travel-Paket, das zusätzlich ein Bi-Xenon-Hauptscheinwerfer- mit adaptivem Kurvenlicht beinhaltet.
RED
Aus drei mach fünf
Den Audi A1 gibt es jetzt auch als Fünftürer – mit mehr Platz im Interieur.
Wer den kompakten Audi A1 als Fünftürer fahren will, kann den „Sportback“ nun für einen Preis ab 14.244 Euro (Benziner) beziehungsweise 16.008 Euro (Diesel) erwerben.
Neben zwei zusätzlichen Türen kauft man mit dem 3,95 Meter langen, 1,75 breiten und 1,42 Meter hohen Sportback (+ sechs Millimeter bei Breite und Höhe gegenüber dem Dreitürer) mehr Platz im Innenraum ein. Der serienmäßige Viersitzer, optional um einen Platz erweiterbar, ist laut Audi im Kopf- und Schulterbereich um jeweils gut einen Zentimeter gewachsen. Im Gepäckraum des A1 Sportback stehen 270 Liter Ladevolumen zur Verfügung, aus denen durch Umklappen der geteilten Fondlehnen 920 Liter werden.
Unter der Motorhaube findet man eine von sieben möglichen Getriebe-Motoren-Kombinationen. Der kleinste Selbstzünder (90 PS) soll mit der Fünfganghandschaltung durchschnittlich 3,8 Liter Diesel verbrauchen. Die 100-Gramm-Grenze bei der CO2-Emission wird damit geknackt (99 g/km). Sein Preis – ab 16.008 Euro – bedeutet einen Aufpreis gegenüber dem A1-Dreitürer von 714 Euro.
Mit Siebengang-S-Tronic-Getriebe – als einziger Diesel des Trios ohne Start-Stopp-System – verbraucht der Sportback 4,2 Liter je 100 Kilometer und emittiert 110 Gramm CO2. Preislich beginnt diese Variante bei 17.437 Euro.
Den 105-PS-Boliden mit manueller Fünfgangschaltung gibt es ab 16.765 Euro. Hier können sich die Fahrer auf einen Verbrauch von durchschnittlich 3,8 Litern Diesel einstellen (99 g/km CO2).
Die Benziner starten bei 14.244 Euro. Hier gibt es den 1,2-Liter- (86 PS) und den 1,4-Liter-Motor (mit 122 oder 185 PS). Außer dem 185-PS-Modell haben auch die Benziner ein Start-Stopp-System.
RED
- Ausgabe 12/2011 Seite 36 (197.0 KB, PDF)