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Kooperation: PSA-GM-Modelle sollen 2016 starten

07.03.2012 11:03 Uhr
PSA, GM
Die enge Verflechtung zwischen den Marken Peugeot, Citroën und der GM-Tochter Opel soll auch in gemeinsamen Modellen enden.
© Foto: PSA, GM

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Bei Opel herrscht angesichts des schwachen Automarkts in Europa kaum Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Angesichts der Eurokrise sei es nicht möglich, die Entwicklung vorherzusagen, sagte Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke am Dienstag auf dem Genfer Autosalon. "Die Kernfrage wird sein, wie sich der Markt entwickelt."

Immerhin hoffe er, die Verkaufszahlen zu halten. "Wenn der Markt weiter absackt, dann wird es nicht möglich sein, das Volumen zu halten", sagte der Opel-Chef. "Die Eurokrise wird es weisen." Das Schuldenkrise macht Opel mangels anderer Absatzmärkte besonders zu schaffen.

Gemeinsame Fahrzeugarchitektur

Zum Stand der Verhandlungen mit dem Betriebsrat über einen neuen Sparplan machte Stracke keine Angaben. "Ich denke realistisch gesehen, wird das noch zwei bis drei Monate dauern", sagte Stracke. Bisher schließt eine Vereinbarung mit dem Betriebsrat Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen bis 2014 aus. "Wir halten uns an Verträge", betonte Stracke.

Entlastung erhofft sich der Manager von der Allianz zwischen GM und PSA Peugeot Citroën. "Wir sehen da viele Sparmöglichkeiten", sagte Stracke am Dienstag am Rande des Autosalons in Genf. Opel könne mit den Franzosen bei der Fahrzeugarchitektur und der Entwicklung zusammenarbeiten, vor allem aber beim Einkauf. "Ich erwarte mir mehr Modelle in kürzerer Zeit", sagte Stracke. Das erste Fahrzeug aus der Allianz wird 2016 erwartet.

BMW sieht eine gemeinsame Zukunft mit PSA

Diese Aufbauarbeit braucht Zeit. Deshalb läuft die Allianz zunächst zehn Jahre und erneuert sich automatisch um jeweils weitere drei Jahre, wenn sie nicht von einer der beiden Seiten gekündigt wird, erklärte GM am späten Montag in einer Börsenmitteilung. Probleme mit dem deutschen PSA-Partner BMW gibt es hier scheinbar nicht. 

Der Chef des bayerischen Premiumherstellers, Norbert Reithofer, gab sich auf dem Autosalon in Genf jedoch gelassen: "Die neue Allianz hat keine Auswirkungen auf unser Joint Venture und unsere Motorenkooperation." Es gebe im Gegenteil Überlegungen, die Zusammenarbeit mit dem PSA-Konzern bei Motoren über die bisher vereinbarte Laufzeit bis 2015 hinaus zu verlängern. "Es besteht ein Interesse von beiden Seiten, beide Themen weiterzuverfolgen", sagte Reithofer.  (dpa)

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