Kräftige Mischung
Im Juni bringt Peugeot den neuen 3008 an den Start. Erste Details des französischen Crossover.
Mit dem 3008, der hierzulande ab Juni neue Kundengruppen ansprechen soll, hat Peugeot einen interessanten Mix aus dem Shaker gezaubert. Hier ein kräftiger Schuss Van, dort ein großer Anteil Limousine, plus eine zarte Note SUV. Gut schütteln – et voilà: Fertig ist der erste Crossover der Löwenmarke.
Dank seiner ausgefallenen wie bulligen Erscheinung wird der 3008 seine Fans vor allem aus dem Individualisten-Lager rekrutieren. Auch wenn der Fronttriebler die meiste Zeit auf normalem Untergrund unterwegs sein dürfte, bietet Peugeot für sein One-Box-Fahrzeug eine optionale „Grip Control“, die mit Antischlupfregelung und M&S-Reifen mehr Traktionskraft garantieren soll. Via Drehschalter kann der Fahrer aus fünf Einstellungen wählen: Standard, Schnee, Offroad, Sand und ESP off.
Ansonsten soll der auf dem 308 basierende Crossover, was die Fahreigenschaften anbelangt, problemlos mit Limousinen mithalten können.
Im wertigen Innenraum, so der erste Eindruck beim Bilderstudium, bietet der 4,37 Meter lange, 1,84 Meter breite und 1,64 Meter hohe 3008 eine Menge Komfort und reichlich Platz für fünf Passagiere. Ebenso in puncto Stauraum: Der modularen Kofferraumarchitektur mit drei Ebenen sei Dank. Wer die Fondsitzlehnen umklappt, kommt in den Genuss von 1.241 Liter Ladevolumen – statt ursprünglich 432 Liter. Praktisch auch: die zweigeteilte Heckklappe und zahlreiche Ablagefächer (50 Liter) wie der Mittelkonsole-Stauraum samt Platz für die 1,5-Liter-Flasche.
Triebwerkseitig können Fuhrparkchefs im Juni aus zwei Benzinern und zwei HDi-Diesel-Motoren mit serienmäßigem Rußpartikelfiltersystem FAP wählen. So stellt der 1,6-Liter-HDi (110 PS) mit manuellem Sechsganggetriebe bei 1.750 Umdrehungen 240 Nm bereit, das neue Euro-5-konforme 2,0-Liter-Common-Rail-Aggregat (150 PS) mit Sechsganghandschalter maximal 340 Nm bei 2.000 Touren.
Die Verbrauchswerte der beiden Selbstzünder: 5,1 Liter respektive 5,6 Liter im Schnitt, was CO2-Emissionen von 137 respektive 146 Gramm je Kilometer entspricht. Ab Herbst gesellt sich dann noch der 163 PS starke 2.0 HDi FAP mit Sechsgangautomatik dazu.
Serienmäßig spendiert Peugeot dem neuen Cross-over unter anderem Tagfahrlicht, ESP samt ASR, Berganfahrhilfe, ABS sowie sechs Airbags – je zwei Front-, Seiten- und Vorhang-Airbags.
Welchen Einstiegskurs die Löwenmarke für den 3008 aufruft, hat sie vorerst noch nicht verraten. PN
In Kürze
EcoLogic-Linie von Chevrolet
Alle auf Autogas umgerüsteten Chevrolet-Modelle kommen jetzt mit EcoLogic-Emblem daher. Der Importeur möchte die neue, eigenständige LPG-Linie als umweltfreundliche Variante neben den Benzin- und Dieselmotoren positionieren und Maßstäbe bei den CO2-Emissionen setzen. So soll der mit Autogas ausgestattete Matiz 0.8 EcoLogic 107 g/km CO2 emittieren, Matiz 1.0 SE EcoLogic und die Varianten des Aveo EcoLogic jeweils 123 g/km.
Siebensitziger Partner Tepee
Dank zwei zusätzlicher Sitze lässt sich der Peugeot Partner Tepee zum Siebensitzer umfunktionieren. Die optionale Bestuhlung für die Reihe drei kostet für die Offroad-Version Escapade 588 Euro, für die Ausstattungsvariante Tendance 672 Euro. Bei Letzterer umfasst das optionale Feature „2 Zusatzsitze in Reihe 3“ die Einzelsitze in Reihe zwei. Laut der Löwenmarke ein Kundenvorteil von 67 Euro.
Tschechische Preiserhöhung
Gestiegene Produktionskosten, höhere Preise: Skoda hat Anfang des Jahres die Fahrzeugpreise in Deutschland moderat angehoben. Demnach kletterten die Kurse für Neuwagen der Modellreihen Fabia, Octavia Tour und Superb durchschnittlich um weniger als ein Prozent nach oben. Davon nicht betroffen sind die Einstiegsmodelle sowie Lackierungen und Mehrausstattungen. Auch bei den verbrauchsoptimierten GreenLine-Modellen beließen die Tschechen alles beim Alten.
Günstigere Range Rover
Land Rover hat die Preise für den Range Rover und den Range Rover Sport angepasst. Durch die Herausnahme des bislang obligatorischen „Royal Service“ sind die Geländewagen ab sofort um bis zu 2.689 Euro günstiger.
