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Kräftiger Leisetreter

28.11.2008 12:02 Uhr

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Kräftiger Leisetreter

Ab Januar gibt es den Mazda6 mit laufruhigem und temperamentvollem 2,2-Liter-Common-Rail-Turbodiesel.

Diese Analyse fällt in der Tat nicht schwer: Mit dem 2,2-Liter-Turbodiesel, der ab Januar bei allen Karosserievarianten den 2,0-Liter-Selbstzünder ersetzt, hat Mazda ein feines Common-Rail-Triebwerk konzipiert.

Egal, ob man den aktuellen Mazda6 Sport Kombi (Fahrbericht in AF 03/2008) die mallorquinischen Serpentinen hinauf-und wieder hinunterjagt, die Autobahn bevölkert oder über Land cruist, der in drei Leistungsstufen und mit präzisem Sechsganghandschalter bestückte, Euro-4-konforme Selbstzünder erweist sich als stiller Zeitgenosse.

Mit einem kräftigen Punch. Bei 1.800 Umdrehungen stemmt die stärkste Variante satte 400 Nm auf die Kurbelwelle und wirkt dabei überhaupt nicht angestrengt. Die anderen beiden stellen hier ebenso gelassen 310 Nm respektive 360 Nm bereit.

Auf der Testrunde setzt sich der „Mittlere“ (163 PS) gekonnt in Szene und stiehlt dem „Gro-ßen“ (185 PS) die Schau. Letzterer gibt mitunter bei seifigem Untergrund zu viel Temperament an die Räder weiter. Die Wartungsintervalle: alle 20.000 Kilometer oder alle zwölf Monate.

Und an der Zapfsäule? Laut Papierwert soll sich der Mazda6 Sport Kombi – je nach Leistungsstufe – mit 5,6 beziehungsweise 5,7 Litern auf 100 Kilometern begnügen. 149 respektive 152 Gramm CO2 je Kilometer verrät das Datenblatt. Zum Vergleich: Der 140 PS starke Vorgänger kommt ebenfalls auf 5,7 Liter (CO2-Ausstoß: 149 g/km).

Leider bekommen Kunden künftig weniger PS fürs Geld: Gab es bislang den Mazda6 Sport Kombi mit 2,0-Liter-Turbodiesel (140 PS) in der Ausstattung Comfort für 21.765 Euro, steht jetzt für denselben Preis das 125-PS-Pendant in der Liste.

Ein weiterer Kritikpunkt: Frühestens in zwei bis drei Jahren offerieren die Japaner eine Automatik. Für das Flottengeschäft durchaus eine beliebte Option, sodass der Mazda6 einen klaren Nachteil gegenüber der dritten Generation des Toyota Avensis oder dem aktuellen Honda Accord hat.

Dafür stellt Mazda für 2009 ein Start-Stopp-System für Benziner in Aussicht, die Diesel müssen noch ein bisschen länger warten. Keine Zukunftsmusik hingegen mehr sind der verbesserte serienmäßige Partikelfilter im Mazda6 und der auf Wunsch erhältliche Spurwechsel-Assistent RVM. Im Touring-Paket zusammen mit Reifendruck-Kontrollsystem sowie Einparkhilfe vorn und hinten kostet der praktische Helfer 807 Euro extra.

Laufruhe mal Temperament – eine schlüssige Erfolgsformel für den neuen Diesel. PN

In Kürze

Automatik für den Opel Agila

Für den Opel Agila mit 86 PS starkem 1,2-Liter-Benziner haben die Rüsselsheimer jetzt eine optionale Vierstufen-Automatik in petto. Der Aufpreis: 798 Euro. Dabei soll der hydrodynamische Drehmomentwandler für einen ruckfreien Gangwechsel beim Anfahren und Beschleunigen sorgen. Der Agila 1.2 Automatik begnügt sich mit 5,9 Litern auf 100 Kilometer und stößt dabei 142 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 170 km/h. Für den Agila Edition 1.2 samt Vierstufen-Automatik ruft Opel einen Einstiegskurs von 12.580 Euro auf.

Daihatsu: E-Wartungsnachweis

Die Verbesserung ihres Kundenservices schreibt sich die Daihatsu Deutschland GmbH mit der Einführung des elektronischen Wartungsnachweises auf die Fahnen. Dieser löst das klassische Service-Scheckheft ab und speichert künftig Daten zu Wartungen, Inspektionen und Reparaturen. Der Vorteil für Kunden: ein rechtzeitiger Hinweis auf Inspektionstermine und die Einhaltung von Wartungsintervallen.

Preiserhöhung auf koreanisch

Hyundai Motor Deutschland hat seine Preise um 0,73 Prozent im Schnitt erhöht. Die Preissteigerung gilt für alle Modelle des koreanischen Autobauers mit Ausnahme des Einstiegsmodells i10 1.1 Classic, des Kleinwagens Getz und des frisch überarbeiteten Kompakt-Vans Matrix.

Land Rover: Freelander XS

Land-Rover-Fans können den Freelander jetzt als limitiertes Editionsmodell XS ordern. Es basiert auf der S-Serienausstattung und bietet den Briten zufolge einen Preisvorteil von 2.521 Euro. Unter anderem mit an Bord: DVD-Navi mit Touchscreen, Telefonsystem mit Bluetooth-Funktion, CD-Audioanlage, beheizbare Stoffsitze vorn, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Metalliclack, Bi-Xenon-Scheinwerfer, Einparkhilfe hinten sowie Stabilitäts- und Traktionskontrolle. Angetrieben wird der Freelander XS von einem 2,2-Liter-Turbodiesel (152 PS) mit Dieselpartikelfilter.

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