Kurzstreckenchamp
Seit Mitte August läuft auf dem Flughafen Frankfurt ein Praxistest mit zwei Elektroautos von Mitsubishi.
Auf Testtour auf Deutschlands größtem Flughafen ging der „i-MiEV“ (Mitsubishi innovative Electric Vehicle). Es handelt sich hierbei um das erste Elektroauto eines Großserienherstellers.
Dr. Stefan Schulte, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Flughafenbetreibers Fraport AG, erhielt von Mitsubishi Motors Deutschland zwei MiEV für den deutschlandweit ersten großen Praxistest dieses Elektroautos.
Für Schulte sei der Testbetrieb ein weiterer Meilenstein bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie von Fraport. Insbesondere im Hinblick auf die CO2-Reduktion sei die elektromobile Zukunft am Flughafen – neben der ener- getischen Optimierung der Terminals und weiterer Airportgebäude – ein wesentlicher Ansatzpunkt. „Fahrzeuge mit einem reinen Elektroantrieb und einer Reichweite von bis zu 160 Kilometern sind prädestiniert für den Einsatz am Flughafen mit den dort vorherrschenden Kurzsteckenverkehren“, so Schulte.
Nach erfolgreichen Praxistests strebt Fraport für seine Pkw-Flotte einen Elektromotor-Anteil von 20 Prozent bis 2015 und von mehr als 60 Prozent ab 2020 an. Parallel dazu muss sukzessive ein ausreichend dimensioniertes Versorgungsnetz von Schnellladestationen an gut erreichbaren Stellen auf dem gesamten Gelände aufgebaut werden. Allein bei Fraport sind derzeit auf dem Flughafen Frankfurt rund 3.000 motorisierte Fahrzeuge im Einsatz.
Seit Juli dieses Jahres wird der elektrobetriebene Mitsubishi i-MiEV in Japan verkauft. red
Jubiläum bei der Bundeswehr-Flotte
Das 75.000ste Fahrzeug im Bundeswehr-Fuhrpark ist ein Opel Insignia ecoFLEX. Mit 160 PS starkem 2,0-Liter-Turbodieselmotor begnügt sich die 221 km/h schnelle Limousine mit 5,2 Litern Diesel auf 100 Kilometer und emittiert 136 Gramm CO2. Rund 50 weitere Insignia sollen in den kommenden Monaten die Flotte ergänzen. Seit 2002 hat BwFuhrparkService über 10.000 Opel-Fahrzeuge für die Bundeswehr in Empfang genommen. Beliebtestes Modell ist der Astra Caravan. Die Autos werden stets den spezifischen Anforderungen angepasst, zum Beispiel als Blaulichtfahrzeuge mit Funkgerät für die Militärpolizei. „Wir legen besonderen Wert darauf, dass der neue Fuhrparkzuwachs auch nach ökologischen Gesichtspunkten ausgewählt wird – und da passt das breite Spektrum der ecoFLEX-Modelle von Opel gut in unser Profil“, erläutert Rolf Lübke, Geschäftsführer Einkauf und Marketing der BwFuhrparkService.
Geleaster Fiat als Werkstattersatzwagen bei Motoo
Einen neuen Werkstattersatzwagen hat die Systemzentrale von Motoo für seine 143 Werkstätten und 50 Teilehandelspartner besorgt. Wie die Hans Hess Autoteile GmbH mitteilte, hat man sich nach „intensiver Recherche“ für einen Fiat Panda entschieden, der über die ALD Lease Finanz GmbH geleast werden kann. Dank des Brandings im Motoo-Design werde die Markenpräsenz im Einzugsgebiet gestärkt, zeigte sich Systemleiter Mitja Bartsch überzeugt.
Ergänzend wird für die Ersatzwagen auch eine passende Versicherung als Selbstfahrervermietfahrzeug mit einer monatlichen Prämie von 48 Euro angeboten. Unterstützt wird die Ersatzwagenaktion wieder vom Schmierstoffhersteller Liqui Moly. Jeder Partner könne sich im Rahmen dieses Sponsorings Zuschüsse erarbeiten. Um die Aktion zu forcieren und möglichst viele Partner von der Teilnahme zu begeistern, werde das Team der Motoo-Systemzentrale bis Anfang Oktober selbst in diesen Fiat Pandas unterwegs sein.
Echter Hingucker
Seit Kurzem ergänzt der hundertste Fiat 500 die Werbeflotte der LVM Versicherung.
Fiat und die LVM Versicherung haben den Grundstein für eine strategische Partnerschaft gelegt. So ergänzt seit Kurzem der 100ste Fiat 500 die neue Werbeflotte des Versicherungs- und Finanzdienstleistungskonzerns – weitere Modelle sollen folgen. „Der Fiat 500 ist nach wie vor im täglichen Straßenverkehr ein echter Blickfang. Das Kultauto fällt auf, hat ein freundliches Design und ein entsprechend positiv besetztes Image in der Öffentlichkeit“, erläutert Thomas Büchel, Abteilungsleiter Außenorganisation der LVM Versicherungen, die Entscheidung für den kleinen Italiener. Letztendlich seien aber neben der umfassenden Serienausstattung beim Fiat 500 Lounge für den offiziellen Angaben zufolge fünftgrößten Kfz-Versicherer wirtschaftliche Gründe wie die Kosten-Leistungs-Relation ausschlaggebend gewesen. red
- Ausgabe 10/2009 Seite 28 (190.0 KB, PDF)