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Liegt gut auf der Hand: der BMW 525d Touring von ...

29.08.2008 12:02 Uhr

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Die Herpa Miniaturmodelle GmbH

Mit der Gründung im Jahr 1949 begann die Erfolgsgeschichte der heutigen Herpa Miniaturmodelle GmbH, Dietenhofen. Die Franken sind eigenen Angaben zufolge weltweit führender Markenhersteller von Auto- und Flugzeugmodellen für Sammler, Modellbauer und Werbezwecke. Vergangenes Jahr erwirtschafteten die rund 200 Mitarbeiter einen Umsatz von 19 Millionen Euro.

Die fränkische Modell- Flotte

Im Fuhrpark von Herpa dominieren Fahrzeuge von BMW. Neben den guten Geschäftsbeziehungen zu den Münchnern gefällt dem Inhaber besonders die "Freude am Fahren". Ein Besuch im Fränkischen.

Wenn Werner Kuhn wieder einen Neuling für die eigene Herpa-Flotte benötigt, muss er eigentlich nur ein paar Stufen nach unten steigen. Ordentlich sortiert findet der Fuhrparkmanager, der beim Modellbauprofi zudem noch als Leiter Finanz- und Rechnungswesen verantwortlich zeichnet, dort die üblichen Verdächtigen.

Beispielsweise den 197 PS starken 525d Touring, den Werner Kuhn so gerne als Dienstwagen pilotiert. Oder die 1er- und 3er-Modelle des 25 Fahrzeuge großen Fuhrparks, mit denen die Vertriebsmitarbeiter unterwegs sind. Doch was der Fuhrparkverantwortliche im Erdgeschoss vorfindet, sieht zwar haargenau so aus wie das, was man üblicherweise aus München, Ingolstadt oder Stuttgart kennt. Im Maßstab 1:87 sorgen die detailgetreuen Herpa-Modellautos jedoch mehr für Werbung und Sammelspaß als für Freude am Fahren.

Und die ist den Dienstwagenfahrern der Herpa Miniaturmodelle GmbH wichtig – so der erste Eindruck beim Gespräch mit Werner Kuhn und Brigitte Hirneiß, die sich um die Administration der Flotte und somit um "Lappen"-Kontrolle, UVV & Co. kümmert, am Stammsitz in Dietenhofen.

Vor allem Inhaber Claus Wagener macht aus seiner Vorliebe für die Marke mit dem Propeller – es stehen beispielsweise ein Z4 Roadster 2.5i, ein X5 3.0d oder ein 330i Cabrio auf der "Payroll" – keinen Hehl. Demnach verwundert es kaum, dass sich vorwiegend BMW-Modelle im Fuhrpark befinden; dass Werner Kuhn vor drei Jahren im Rahmen der Fuhrparkoptimierung ein Großkundenabkommen mit den Münchnern abgeschlossen hat; dass der Flottenmanager statt auf den lange Zeit üblichen Fahrzeugkauf seitdem im Full-Service auf die BMW-Tochter Alphabet als Leasinggeber setzt. Beschaffung und Verwertung, Wartung und Reparatur-Service sowie Kraftstoffmanagement – trotz der spürbaren LHS-Integration möchte Werner Kuhn nicht mehr auf diese Alphabet-Bausteine verzichten. Schließlich entlastet der Full-Service-Anbieter seinen Fuhrparkalltag: "Wir sind mit Alphabet als Leasinggeber zufrieden."

Da der Aufwand in puncto GEZ-Gebühren und Kfz-Versicherungen gering ist, werden diese Posten direkt vom Finanz- und Rechnungswesen, dem Werner Kuhn ebenfalls vorsteht, verwaltet. Auch um das Thema Reifen kümmern sich die Franken selbst.

Car Policy? Fehlanzeige!

Doch wie kommen die Mitarbeiter des Modellbauprofis zu ihren Dienstwagen? Und was regelt die Car Policy? Werner Kuhn schüttelt den Kopf. Eine Car Policy brauchen die Franken nicht, die Herpa-Geschäftsleitung sei hier sehr großzügig.

Drei bis vier Monate, bevor die Zeit für einen Dienstwagen in der Herpa-Flotte abgelaufen ist, können die Mitarbeiter auf dem BMW-Großkundenportal ihren Firmenwagen selbst konfigurieren – inklusive der angebotenen Business-Pakete. Das eine oder andere Mitglied der Herpa-Flotte bekommt dann gar eine Vollausstattung spendiert.

"Die Kollegin oder der Kollege kommen mit ihrem Wunschfahrzeug zu mir. Gibt es grünes Licht aus der Geschäftsleitung, führe ich die Verhandlungen", beschreibt Werner Kuhn den gängigen Beschaffungsprozess.

Immer mittendrin: der BMW-Partner Autohaus Wormser GmbH. Die Herzogenauracher kennt Werner Kuhn mittlerweile sehr gut, hier findet er mit seinen Wünschen und Anregungen Gehör. Seit drei Jahren bestehe eine intensive Zusammenarbeit.

Die Strecke zum Kfz-Betrieb in der Bamberger Straße 38 findet der Flottenmanager mittlerweile im Schlaf. Schließlich wohnt Werner Kuhn in der mittelfränkischen Stadt, in der vor allem die Big Player Adidas, Puma und – in letzter Zeit verstärkt – Schaeffler für Schlagzeilen sorgen.

Geografischer Pluspunkt

Für die Dienstwagenfahrer des Modellbauexperten ist diese geografische Nähe ein besonderer Glücksumstand. Muss beispielsweise eines der Statusfahrzeuge zum Service in die Werkstatt, schlüpft der Fuhrparkchef in die Rolle des "Chauffeurs". Erst tauscht Werner Kuhn seinen Firmenwagen mit dem Kollegen, dann steuert er mit dem "Neuen" am Feierabend das Autohaus Wormser an, kommt am nächsten Tag mit dem Mobilitätsfahrzeug in den Betrieb und pilotiert nach dem Service-Aufenthalt das Fahrzeug des Kollegen wieder zum Herpa-Stammsitz nach Dietenhofen.

"Dieses Procedere kommt gut an", sagt Werner Kuhn, dem diese Art von Hol- und Bringservice richtig Spaß macht. Und die Kolleginnen und Kollegen sparen vier bis fünf Stunden ihrer wertvollen Arbeitszeit. Ganz nach dem Geschmack des Controllers.

Vielleicht sind die großzügige Fahrzeugwahl und Kuhns "Chauffeur"-Fahrten Gründe dafür, warum das Verwalten der Flotte völlig reibungslos über die Bühne geht. Selbst die leidige Führerscheinkontrolle, die Brigitte Hirneiß alle sechs Monate durchführt, mache keine Probleme. Aber auch unter Dokumente wie "Unfallverhütungsvorschrift Warnweste" setzen diejenigen Herpa-Mitarbeiter, die in den Genuss eines Dienstwagen kommen, bereitwillig ihre Unterschrift. Abgesehen von den reinen Funktionsfahrzeugen wie Volkswagen Caddy Maxi und T5 sowie Mercedes-Benz Vito und Sprinter handelt es sich dabei um Abteilungsleiter und Mitglieder der Geschäftsleitung. Bislang hat sich nur aus Sicht eines der rund 200 Mitarbeiter das Thema Motivationsleasing gerechnet. Seitdem verstärkt ein 177 PS starker BMW 120d den Fuhrpark.

Vertrauensvoller Partner

Von Zeit zu Zeit kann es vorkommen, dass eingeweihte Herpa-Mitarbeiter schon wissen, wie ihr künftiger Dienstwagen aussieht, bevor die ersten Bilder der automobilen Leckerbissen in den Autozeitschriften kursieren. Schließlich fertigen die Franken aus den Original-CAD-Daten der Autobauer die nächste Auto-Generation für die zahlreichen Sammler-Fuhrparks.

Patrick Neumann

Der Herpa-Fuhrpark in Kürze

25 Fahrzeuge im Full-Service-Leasing

Leasinggeber: Alphabet

Full-Service-Bausteine: Beschaffung und Verwertung, Wartung und Reparatur-Service sowie Kraftstoffmanagement

Als Statusfahrzeuge vor allem BMW-Modelle, darunter 320d Touring, 525d Touring, 535d, X5 3.0d und Z4 Roadster 2.5i

Als Funktionsfahrzeuge unter anderem Volkswagen T5 und Caddy Maxi 2.0 TDI sowie Mercedes-Benz Sprinter und Vito

Vertragslaufzeit: bei max. 50.000 Kilometern jährlich 24 Monate, bei max. 30.000 Kilometern jährlich 36 Monate

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