Luxus-Lifting
Ab Juni steht die modellgepflegte Mercedes-S-Klasse im Verkaufsraum – mit technischen Raffinessen.
Kurz nachdem sich das mediale Interesse auf die neue Mercedes-E-Klasse gestürzt hatte, macht jetzt das Stuttgarter Flaggschiff von sich reden: die S-Klasse 2009. Nach vier Jahren haben die Schwaben die Luxuslimousine überarbeitet.
Dabei ging es in erster Linie nicht um designmäßige Renovierungsarbeiten, sondern um moderne Antriebe und eine Armada von raffinierten Technologien. So lässt sich neben den sechs Benzintriebwerken (272 PS bis 517 PS) sowie zwei Dieselaggregaten (235 PS und 320 PS) erstmals ein Hybridantrieb für einen Serien-Pkw aus dem Hause Mercedes ordern. Werte wie 7,9 Liter Sprit auf 100 Kilometern und 186 Gramm CO2 je Kilometer machen den S 400 Hybrid eigenen Angaben zufolge zur sparsamsten Luxuslimousine mit Ottomotor. Zudem verfügt der Hybrid über eine Lithium-Ionen-Batterie – ebenfalls eine Weltpremiere.
Daneben drängt in puncto Sparsamkeit der S 350 CDI BlueEfficiency (235 PS) ins Rampenlicht. Auf der 100-Kilometer-Distanz soll sich der 3,0-Liter-Selbstzünder lediglich 7,6 Liter genehmigen, was CO2-Emissionen von rund 199 g/km entspricht. Dabei kommen ihm BlueEfficiency-Maßnahmen wie aerodynamischer Feinschliff, bedarfsgeregelte Kraftstoffpumpen, geschlossene Unterbodenverkleidung sowie ein verbrauchsoptimiertes Schaltprogramm für die serienmäßig verbaute 7G-Tronic zugute. Insgesamt um sieben Prozent sollen Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß gegenüber den Vorgänger-Motoren gesunken sein.
In Sachen raffinierte Technologien sind unter anderem der Adaptive-Fernlicht-Assistent, der Nachtsicht-Assistent, der Spurhalte-Assistent und der Geschwindigkeitslimit-Assistent zu nennen. Wie bei der E-Klasse lässt sich auch der Attention Assist bestellen.
Preislich starten die fürs Flottengeschäft besonders relevanten S 350 CDI BlueEfficiency und S 450 CDI bei 61.350 respektive 77.300 Euro, der richtungsweisende S 400 Hybrid bei 71.700 Euro. pn
Opel Zafira: Saubermann mit sieben Sitzen
Für den weiter auf Effizienz getrimmten Opel Zafira 1.7 CDTI ecoFlex stehen jetzt nur noch ein Normverbrauch von 5,3 Litern Diesel im Schnitt und ein CO2-Ausstoß von 139 Gramm je Kilometer (minus neun Prozent) im Datenblatt. Dabei müssen Fahrer des Kompakt-Vans keine Kompromisse in Sachen Leistung eingehen. Der 1,7-Liter-Selbstzünder, der serienmäßig mit Partikelfilter vom Band rollt, mobilisiert die bekannten 110 PS. Garanten für die Effizienzoffensive sind unter anderem eine längere Übersetzung, kürzere Gänge eins und zwei sowie ein verbessertes Motormanagement. Erfreuliches in puncto Preis: Wie beim „Normalo“ liegt der bei mindestens 18.954 Euro.
Audi A8: Design- und Ausstattungspakete
Individualisten aus der Chefetage können ihrem Audi A8 zwei neue Ausstattungspakete gönnen: das „Audi style Paket Komfort plus“ und das „Audi style Paket Sport plus“. Ersteres umfasst u. a. die Farbe Nachtblau Perleffekt, 19-Zoll-Alu-Schmiederäder im Zwölf-Speichen-Design, Heizung für die Vorder- und Rücksitze, Sitzklimatisierung und Massagefunktion vorne sowie „adaptive light“ mit LED-Tagfahrlicht. Der Preis je nach Motorisierung: 3.529 bis 12.185 Euro. Die Sport-Variante für 1.765 bis 8.067 Euro verwöhnt u. a. mit der neuen Lackierung Pantherschwarz Kristalleffekt, „adaptive light“ samt LED-Tagfahrlicht, Sportsitzen, Sitzheizung vorne sowie 20-Zoll-Alu-Gussrädern im S-Design.
Stattliches SUV
Koreas Antwort auf BMW X5 & Co.: Im Frühsommer will der Hyundai ix55 hierzulande durchstarten.
Kampfansage aus Fernost: Ab Frühsommer soll der neue, 4,84 Meter lange Hyundai ix55, der in den USA auf den Namen Veracruz hört, hierzulande den Nobel-SUV-Markt durcheinanderwirbeln.
Speziell für die europäische Klientel entwickelt: der 239 PS starke 3,0-Liter-V6-Diesel mit Sechsstufenautomatik, der das bis zu sieben Personen transportierende Topmodell auf 200 km/h Spitze beschleunigt. Der partikelgefilterte Common-Rail-Diesel stellt bei 1.750 Touren satte 451 Nm bereit. Sein Verbrauch: 9,4 Liter auf 100 Kilometern (CO2-Ausstoß: 249 g/km). Die Wartungsintervalle gibt Hyundai mit 20.000 Kilometern oder jährlich an.
Als Lademeister bietet der mit automatisch zuschaltbarem Allradantrieb versehene Koreaner 598 bis maximal 1.746 Liter, als „Zugpferd“ 2,5 Tonnen.
Serienmäßig sind unter anderem folgende Goodies an Bord: elektrisch verstellbarer Fahrersitz, MP3-fähiges CD-Radio, Klimaautomatik, E-Fensterheber, Rückfahrwarnsystem und Regensensor. Um die Sicherheit kümmern sich ab Werk etwa ESP samt Traktionskontrolle, ABS sowie zahlreiche Airbags. Der Einstiegskurs: 35.538 Euro. pn