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Maske Fleet: Flatrate für die E-Auto-Miete

01.04.2021 06:00 Uhr
Maske Fleet: Flatrate für die E-Auto-Miete

Maske Fleet zählt zu den Pionieren der Langzeitmiete. Die Norddeutschen kamen gut durchs Jahr 2020 und planen Großes für dieses Jahr - was auch die wachsende E-Flotte dokumentiert.

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Auch in der Langzeitmiete wird elektrifiziert. Vor über zwei Jahren bot der Spezialist Maske Fleet exklusiv die E-Transporter der chinesischen Marke Maxus an. Mittlerweile importiert die Mutter SAIC über eine eigene Vertriebsorganisation die auf drei Modelle angewachsene Last-Esel-Sparte, die aus Diesel- und E-Modellen gleichermaßen besteht.

Der damalige Start verlief laut Johann Goldenstein, Commercial Director Maske Fleet, zunächst zäh. "Zwar waren wir damals die Einzigen, die den Maxus im Angebot hatten, aber nicht jeder wollte einen haben." Ein Gewinn an Erkenntnissen brachte das Experiment allerdings mit sich. So lernte man in Bockel, welche Tücken die E-Modelle im Allgemeinen und E-Transporter im Speziellen haben können und mittlerweile spricht Goldenstein von einem Erfolgsmodell, was er mit Zahlen belegen kann. Gestartet mit nur sechs- bis siebenprozentiger Auslastung der Mietfahrzeug-Exoten liegt die Leih-Quote heute bei mehr als 90 Prozent. Das gibt Mut für das nicht ganz einfache Mietprodukt des E-Fahrzeuges - egal ob Pkw oder Transporter. Aber Goldenstein ist optimistisch: "In den nächsten drei bis fünf Jahren planen wir bis zu 20 Prozent E-Fahrzeuge in der Vermietung - am liebsten reine Stromer." Momentan sind drei von hundert Mietwagen Steckerfahrzeuge.

Entsprechend wächst die eigene Flotte um Neuzugänge mit E-Kennzeichen. Der VW ID.3 gehört dazu. Den ersten Vollstromer mit eigener Plattform aus Niedersachsen hat man vorab selbst getestet und gemerkt, was der Zwickauer schon kann und was nicht. Den ID.3 gibt es für 579 Euro für 6 Monate (maximal 1.666 km pro Monat). Der Seat Mii electric ist bereits für 209 Euro (24 Monate, 833 km pro Monat) zu haben - die hohe E-Förderung macht dies möglich. So hätte Goldenstein gern mehr von den stromernden Spaniern in der Flotte, aber die 30 Stück müssen vorerst reichen. Generell ist man markenoffen - Hyundai, Nissan, Skoda, vielleicht bald auch Volvo. In Bockel - zwischen Hamburg und Bremen gelegen - ist man Entscheidungsfreiheit gewohnt, trotz der Zugehörigkeit zu einem Konzern.

"Ein Preis, alles drin"

Vor zwei Jahren übernahm der japanische Finanzdienstleister Hitachi Capital Corporation das Familienunternehmen. Als europaweit vertretenes Mietnetzwerk profitiert die deutsche Dependance, die bundesweit in zehn Städten sowie in Wien zu finden ist, von der gebündelten Einkaufsmacht - momentan sind es gut 250.000 Einheiten, es sollen in den nächsten Jahren aber doppelt so viele werden.

Unternehmerische Entscheidungen, auch was die angebotenen Automarken betrifft, fällen die Norddeutschen aber stets allein. Zentral ist auch das Mega-Thema E-Mobilität angelegt. Ein spezielles Team von Hochvolttechnikern und Einkäufern, die auch um die Belange der Infrastruktur wissen, ist hier in der Unternehmenszentrale sowie in Hamburg zu finden. Deren Expertise wird allerdings im gesamten Maske-Fleet-Netzwerk geteilt, sodass bundesweit die Beratung und der Service erfolgt. "Wenn wir einen Verbrenner vermieten, reicht es zu wissen, wie viel PS und welche Ausstattung es braucht. Beim E-Fahrzeug, das ständig geladen werden muss, ist das schon etwas differenzierter", erklärt der Maske-Fleet-Obere.

Dennoch gilt für die Stromer-Kunden das gleiche Versprechen, das seit über 60 Jahren für Otto- oder Diesel-Fahrer gewährt wird: "Ein Preis, alles drin". So sind Annahmen wie die aufwendigere Pannenhilfe in der Mietrate inkludiert. Die Erfahrung spricht laut Goldenstein aber eher für Probleme mit der Software der Stromer, die wiederum mittels Updates schnell behoben werden, wenn ein E-Fahrzeug Sorgen macht. Für Kummer können momentan eher die stark unterschiedlichen Ladetarife sorgen. So bieten die Norddeutschen bald für ihre Kunden eine eigene Ladekarte an, die dank Roaming überall einsetzbar ist.

Stromer, Ladekarte, Wallbox

Goldenstein attestiert den E-Interessierten allerdings oftmals einen hohen Grad an Vorwissen. "Diejenigen, die sich für ein E-Fahrzeug entscheiden, haben sich vorab oftmals schon gut informiert und bringen beispielsweise ihre Ladekarte bereits mit. Wir können aber auch mit Hilfe unseres Kooperationspartners Ladeinfrastruktur bei den Firmen aufbauen."

Das Gesamtpaket aus Elektro-Fahrzeug und Ladeinfrastruktur wird demnächst auch als eine Mietrate zusammengefasst, wenn der Kunde dies wünscht. "Neben dem Mietauto gibt es die Wallbox und eine Ladekarte alles aus einer Hand", freut sich Goldenstein.

Dass das Gesamtkonstrukt generell bei Maske Fleet stimmig ist, zeigt der Blick auf die Jahresbilanz. Am Ende des schwierigen letzten Jahres stand ein bereinigtes Umsatzplus von vier Prozent. In diesem Jahr soll sich dies mehr als verdoppeln - sofern sich die Auswirkungen der Pandemie nicht wie ein neuerlicher Mehltau auf das Wirtschaftsleben legen wird. Gerade die "Flexi-Rent" also die Miete ab einem Monat Dauer, die problemlos beendet werden kann, entspricht mit ihrer Flexibilität dem Zeitgeist. Wer es individueller mag, kann ins Select-Portfolio greifen - dann sind 24 Monate das Miet-Minimum.

Binnen 24 Stunden ein Auto

Langlebig sind nicht nur die Kontrakte, auch die Haltedauer der Mietfahrzeuge ist länger als bei den klassischen Rental-Anbietern. Bis zu drei Jahre (oder 80.000 km) kann ein Pkw das kleine Maske-Signet am Heck erhalten, bei den Transportern sind es maximal fünf (120.000 km). Bundesweit werden 600 bis 1.000 Fahrzeuge für den Kunden vorgehalten aus möglichst unterschiedlichen Segmenten und eben auch mit alternativen Antriebsarten. Und das Mieten geht schnell.

"Innerhalb von 24 Stunden bieten wir allen Kunden deutschlandweit ein Fahrzeug an", verspricht der Manager. Einen kostenlosen Hol- und Bring-Service im Radius von 40 Kilometern rund um die nächste Maske-Niederlassung ist ebenfalls Teil des Serviceversprechens. In diesem Jahr sollen in den eigenen Servicecentern noch mehr Dienstleistungen angeboten werden, verspricht Goldenstein, und freut sich gleichzeitig auf die komplett neue Niederlassung in Dortmund, die gerade entsteht und für die besonderen Belange der Elektromobilität der interne Benchmark werden wird.

Berichtigung der Redaktion: Johann Goldenstein ist nicht wie in der Bildunterschrift geschrieben Geschäftsführer, sondern Commercial Director bei Maske Fleet.

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