Autofahrer dürfen ab dem 1. Februar auf mautpflichtigen Straßen im Ausland nur noch mit neuen Jahresvignetten für das Jahr 2012 unterwegs sein. Wer ganz ohne oder mit dem alten Pickerl erwischt wird, dem drohen hohe Geldstrafen. Darauf weist der ADAC hin. Die neuen Vignetten gelten bis zum 31. Januar 2013. Im Nachbarland Österreich fangen die Preise fürs Pkw-Pickerl bei acht Euro für zehn Tage an. Zwei Monate kosten 23,40 Euro und ein ganzes Jahr 77,80 Euro. Die Vignette muss an die Innenseite der Windschutzscheibe oder hinter den Rückspiegel geklebt werden. Verweigerern des Wegegeldes drohen laut dem Automobilclub Geldstrafen bis zu 3.000 Euro rechnen. Alternativ können Sünder vor Ort eine Ersatzmaut von 120 Euro entrichten und so straffrei bleiben, heißt es in einer Mitteilung. In der Schweiz schlägt die Jahresvignette mit 33 Euro zu Buche. Hier wird das unerlaubte Befahren der mautpflichtigen Schnellstraßen und Autobahnen mit 200 Schweizer Franken (knapp 166 Euro) bestraft. In Tschechien liegt die Spanne zwischen 12,50 Euro (zehn Tage) und 18 Euro (ein Monat) beziehungsweise 60,50 Euro (ein Jahr). Das Jahresbillet verteuerte sich damit laut dem ADAC um ein Fünftel. (rs)
Maut: Haben Sie Ihre Vignetten für 2012?
