-- Anzeige --

Maximal spezialisiert

02.06.2020 06:00 Uhr

Smart ist elektrisch. Das Fahrzeugkonzept passt gerade für Pflegedienste oft wie die Faust aufs Auge: "reduced to the max" - auch kostenseitig.

-- Anzeige --

Das Potenzial der Simplifizierung und Individualisierung sah der Visionär und Swatch-Uhr-Erfinder Nicolas Hayek 1994. Damals reifte seine Idee des minimalisierten Stadtflitzers in Kooperation mit Daimler-Benz zur Micro Compact Car AG.

Vier Jahre später rollte der erste Smart aus dem Werk im französischen Hambach. Getreu Hayeks Motto "reduce to the max" entstand ein Zweisitzer, 2,50 Meter kurz und je 1,50 Meter hoch und breit: ein Raumwunder. In der Kürze lag tatsächlich die Würze. Immer häufiger sah man Querparker in den Städten. Smarte Piloten reduzierten damit ihr Parkplatzproblem - halblegal. Heute freuen sich vor allem Pflegedienste über Kurzautos (siehe Reportagen auf Seite 42 und 52).

6,95 Meter Wendekreis

Seit nunmehr sechs Jahren existiert die dritte Smart-Generation - auf 2,69 Meter gewachsen. Auch die Elektroversion gibt es bereits seit einiger Zeit und hat antriebsseitig seitdem und trotz seines kürzlich erfolgten Facelifts nichts dazugelernt. So gehen auch jetzt spätestens nach 135 km die Lichter aus, die jetzt auf Wunsch vorn wie hinten in LED-Technik erstrahlen. Eine geglättete Front, neue Felgen und peppige Farben sollen Modernität versprühen. Innen erwartet die Insassen robustes Hartplastik - in der Basisversion. Holz, Karbonimitat und natürlich Leder gibt es auch. Gut nutzbare Ablagen sind hingegen nach wie vor Mangelware, eine Induktivladeschale fürs Handy ebenso - gerade die wäre sehr sinnvoll.

Dafür bügelt der 1.100-Kilogramm-Floh Straßenmacken glatt, wuselt mit sieben Metern Wendekreis in jede Ecke, dreht auf der Straße und ist mit 82 PS wieselflink. Perfekt für den Stadtverkehr. Auch dass wie bei allen Elektroautos eine Automatik unumgänglich ist, stärkt den Nutzwert. Ein größerer Akku wäre schön, wenngleich gerade in Städten die Realreichweite von gut 100 Kilometern meist ausreichend ist. Geladen wird über Nacht. Der Strom wird mit 4,6 kW aufgesogen und füllt die leere Batterie an der (zuvor geprüften) Haussteckdose in rund fünf Stunden. Optional gibt es den dreiphasigen 22-kW-On-Board-Lader. Tankzeit: eine Stunde. Mittels EQ-Control-App und den "ready to"-Services besteht die Möglichkeit, Ladestand und andere Infos mittels Handy einzusehen und, interessanter für Pflegedienste, das Auto zu teilen. Eine perfektionierte Flottenlösung ist ab dem 3. Quartal vorgesehen.

18.436 Euro kostet der Elektrospaß mit festem Dach. Davon subtrahiert man die Förderung und landet: beim Kleinwagenpreis. Das Cabrio kostet 2.740 Euro mehr, bringt unendlich viel Luft und Grinsen ins Gesicht. Und ganz nebenbei grinst auch der Fuhrparkleiter beim Anblick der "laufenden Kosten".

Smart EQ Fortwo Cabrio

Preis ab: 21.176 Euro abzgl. PrämiePermanent-Sychron-E-Motor 60 kW/82 PS | 160 Nm | 11,6 s 130 km/h | Reichweite: 135 WLTP-kmBatteriekapazität: 17,6 kWhLadezeit bei 4,6 kW: ca. 5 Std.Ladezeit bei 22 kW: ca. 1 Std.Verbrauch: 14 -16,5 kWh/100 km 2.695 x 1.663 x 1.555 mm | 260-350 lKH: 13 | TK: 12 | VK: 11Wartung: jährlichGarantie: 2 Jahre/8 Jahre AkkuAlle Preise netto zzgl. Umsatzsteuer

-- Anzeige --
-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --
KOMMENTARE

SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --
WEITERLESEN



NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.