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Mietwagen : Wer jetzt nicht aktiv wird, könnte leer ausgehen

03.12.2021 08:28 Uhr
Mietwagen : Wer jetzt nicht aktiv wird, könnte leer ausgehen
Jens Erik Hilgerloh weiß, dass Mietwagen knapp werden.
© Foto: Bundesverband Autovermieter Deutschland

Mietwagen sind rar und damit teuer geworden. Jens Erik Hilgerloh, Vorsitzender des Bundesverbands der Autovermieter Deutschlands, rät deshalb allen, die im Dezember oder Januar einen Transporter oder Mietwagen brauchen, jetzt aktiv zu werden. Sonst könnte man leer ausgehen.

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Hilgerloh ist Vorstandsvorsitzender der Starcar Europa Service Group und erklärte im Gespräch mit Autoflotte, die Hintergründe für das Fehlen von so vielen Mietfahrzeugen bei den Anbietern: "Alle Automobilhersteller versuchen, aufgrund der Lieferengpässe das für sie margenträchtigste Geschäft zu realisieren. Im Umkehrschluss heißt dies, dass Geschäfte die teuer sind, eher nicht stattfinden. Das Geschäft der Autovermieter ist traditionell ein teures für die Hersteller. Aktuell steuern die Hersteller dies über niedrigere Konditionen im Verkauf und geringere Liefermengen an die Vermieter. Das führt dazu, dass bis ins Jahr 2022 weit über 100.000 Fahrzeuge in der deutschen Vermietbranche fehlen werden und zum Teil jetzt schon fehlen. Damit bleibt die Preissituation weiterhin sehr angespannt."

Für den Kunden, also den Fahrer, der einen Mietwagen benötigt, bedeutet dies laut Hilgerloh Folgendes: "Wenn wir von über 100.000 fehlenden Fahrzeugen reden, meinen wir auch sehr viele Transporter und Lkw. Der größte Kunde für alle Autovermieter ist ab Oktober immer die Deutsche Post, die für ihr Weihnachtsgeschäft zusätzliche Kapazitäten benötigt. Das zog sich im vergangenen Jahr übrigens bis in den März hinein. Deshalb wird es für all jene, die im Dezember oder Januar einen Transporter für einen Umzug brauchen oder einen Mietwagen für private Touren suchen, sehr wichtig sein, dies frühzeitig zu buchen. Wenn es noch Kapazitäten gibt, dann sollte man jetzt schon zuschlagen."

Mehr zum schwierigen Markt für Mietfahrzeuge und zum neuen Verhältnis zwischen den Autoherstellern und den Vermietern, verrät Hilgerloh im Interview in der Autoflotte 1_2/2022. (red)

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