Die weltweit hohe Autonachfrage und konsequente Kostendisziplin haben Volkswagen auf seinem Weg an die Weltspitze ein Stück vorangebracht. "Wir haben in den ersten drei Quartalen unsere sehr erfolgreiche Geschäftsentwicklung fortgesetzt und liegen damit auf einem guten Kurs, um die Ziele unserer Strategie 2018 zu erreichen", sagte VW-Chef Martin Winterkorn zu der am Mittwoch (27. Oktober) in Wolfsburg veröffentlichten Neun-Monats-Bilanz. Bis 2018 will VW größter Autobauer der Welt sein. VW habe seine Profitabilität deutlich erhöht und seine starke Position auf den internationalen Automobilmärkten weiter ausgebaut, sagte Winterkorn. Seine Barreserven konnte VW weiter auffüllen, in der Kasse sind jetzt 19,6 Milliarden Euro, mehr als drei Milliarden mehr als noch vor drei Monaten. Damit könne VW seine Strategie konsequent vorantreiben, so der Manager. Der Konzerngewinn hat sich in den ersten neun Monaten des Jahres mehr als versechsfacht. Unterm Strich stehen vier Milliarden Euro, nach 655 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis stieg auf 4,8 Milliarden Euro. Wesentlichen Anteil an der Gewinnsteigerung hatte die Premiummarke Audi, die ihr operatives Ergebnis auf 2,3 Milliarden Euro fast verdoppelte. Die Kernmarke Volkswagen konnte ihr Ergebnis noch stärker steigern – von 0,3 auf 1,3 Milliarden Euro. (dpa)