"Wir sind für die Maut", erklärte der Bundesverband Fuhrparkmanagement als Reaktion auf die Meldung, wonach Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) ein Modell für die Einführung einer Pkw-Maut durchrechnet. Als Voraussetzung für die Zustimmung fordert die Branchenvereinigung, dessen Mitglieder Flotten zwischen fünf und 3.000 Fahrzeuge haben, für gewerbliche Fuhrparks eine entsprechende Kompensation, wie Investitionszuschüsse beim Kauf von verbrauchsarmen Fahrzeugen. Außerdem sollten sowohl die Maut als auch sonstige bisherige Abgaben für die Optimierung der Verkehrswege eingesetzt werden und nicht für die Sanierung des Bundeshaushalts, betonte der Vorstandsvorsitzender Marc-Oliver Prinzing in einer Pressemitteilung. Werden die Gelder sinnvoll für die Infrastruktur eingesetzt, helfe dies einerseits direkt den Fuhrparkbetreibern und zum anderen würde man dem Ziel einer ökonomisch und ökologisch vernünftigen Weiterentwicklung des Verkehrssystems näherkommen, so der Tenor der Presseinformation. (rs)