Nun ist es offiziell: Sixt und TÜV Süd haben ein Gemeinschaftsunternehmen namens TÜV Süd Car Registration & Services gegründet (wir berichteten). Das haben beide Unternehmen aktuell mitgeteilt. Sixt und TÜV Süd sind jeweils zu 50 Prozent an CRS beteiligt. Firmensitz ist in München. Zu den Geschäftsführern der Gesellschaft wurden seitens Sixt Sebastian Birkel berufen, seitens TÜV Süd Oliver Frey, der den Themenkomplex bereits im Vorfeld betreut hatte.
Das Dienstleistungsangebot des neuen Unternehmens umfasst sämtliche Dienstleistungen rund um die behördliche Anmeldung von Fahrzeugen und richtet sich in erster Linie an Unternehmen. Zum Spektrum von CRS gehört die Abwicklung des gesamten Dokumentenverkehrs mit den jeweils zuständigen Zulassungsstellen, die Produktion von Kfz-Kennzeichen, Kennzeichenreservierungen und Zollzulassungen. Insbesondere die Betreiber von Großflotten sollen durch das neue Angebot ihre Fuhrparksteuerung optimieren und zugleich die Mobilitätskosten nachhaltig senken können, hieß es. Sixt werde den Service für die eigene Flotte ebenfalls nutzen.
"Als einer der größten Flottenbetreiber kennen wir die Anforderungen an eine reibungslose und kostengünstige Zulassung bis ins Detail. Nun können wir unsere Erfahrung mit TÜV Süd an Kunden weitergeben. Mit dem Gemeinschaftsunternehmen CRS verfolgen wir zudem konsequent unsere Strategie, aussichtsreiche neue Geschäftsfelder zu erschließen, die zu den Kerngeschäften von Sixt passen“, sagt Birkel. Die Unternehmensneugründung stelle einen wichtigen Baustein für die Prüforganisation dar, als Komplettdienstleister für Flottenbetreiber am Markt aufzutreten, ergänzt Frey. (sn)