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TKS Tankkarten Service: Umbruch zum Technologie-Unternehmen

19.01.2018 11:00 Uhr
TKS Tankkarten Service: Umbruch zum Technologie-Unternehmen
Nutzer einer TKS-Tankkarte können an über 20.000 Tankstellen bargeldlos bezahlen.
© Foto: Visa

Als einer von Deutschlands führenden Tankkartenanbietern wandelt sich die TKS Tankkarten Service immer mehr zu einem Telematik- und Flottendienstleister.

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TKS Tankkarten Service zählt zwar zu den führenden Tankkartenanbietern in Deutschland, aber die Marke ist wenig bekannt. Das in Berlin ansässige Unternehmen ist der deutsche Ableger des britischen Konzerns Radius Payment Solutions. Dessen Geschichte begann vor einem Vierteljahrhundert.

Vor 26 Jahren kaufte das Ursprungsunternehmen UK Fuels die erste Tankstelle in Birmingham. Mittlerweile firmiert man als Unternehmenszweig von Radius Payment Solutions und verwaltet in Europa und Asien mehr als 1,5 Millionen Tankkarten. Gleichzeitig agiert man in 13 Ländern als Telematik-  sowie Flottendienstleister – so auch in Deutschland unter der Marke TKS.

Flottenmanagement-Plattform Velocity

Europaweit können Nutzer einer TKS-Tankkarte an über 20.000 Tankstellen bargeldlos bezahlen. Zum Verbund zählen unter anderem die Esso Deutschland Tankkarte mit mehr als 3.000 Akzeptanzstellen bei Esso und Shell und die Novofleet Tankkarte mit über 3.600 Tankstellen der Marken Jet, Star, Sprint, Hem und Go. Für Auslandsfahrten dienen die EDC-Tankkarte mit mehr als 6.500 Akzeptanzstellen in 21 europäischen Ländern sowie die Esso International Tankkarte für mehr als 14.000 Tankstellen in 28 Ländern.

"Wir befinden uns im Umbruch vom Tankkartengeschäft zum Technologie-Unternehmen", erklärt der Gründer und CEO von Radius, Bill Holmes, die aktuellen Herausforderungen. Bereits vor fünf Jahren startete man dafür die webbasierte Flottenmanagement-Plattform Velocity. Diese ist ein kostenfreies Tool, das den Zeitaufwand der Flottenverwaltung reduzieren soll. Automatische, nach eigenen Kriterien generierte Berichte zeigen den Kraftstoffverbrauch, Ort der Betankungen, Rechnungen und andere Übersichten an.

Darüber hinaus kann man Tankkarten bestimmten Gruppen zuordnen und verlorengegangene jederzeit sperren. "Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Inhalte und Benutzerfreundlichkeit dieses Systems betrachten wir als grundlegend für die Zukunft von Radius", betont Holmes die Wichtigkeit der Lösung, die laut dem Unternehmen über 30.000 reguläre Anwender zählt. "Unsere Vision ist es, Velocity zum Schaufenster zu machen, in dem wir unsere Produkte ausstellen können. Wir bringen alle drei bis vier Monate neue App-Updates heraus, bei Velocity haben wir einen Zyklus von fünf Wochen", rechnet Holmes vor.  

Telematiksystem Kinesis

Das nächste Puzzlestück ist das Telematiksystem Kinesis, das zusammen mit dem Telematik-Spezialisten Matrix entwickelt wurde. Mit Hilfe satellitengestützter GPS-Technologie ortet das System Fahrzeuge in Echtzeit. Neben der exakten Fahrtstrecke werden Infos wie Standzeiten bei laufendem Motor, Geschwindigkeitsüberschreitungen oder riskante Fahrmanöver wahlweise ausgespielt.

Weiterführende Verkehrsinformationen in Echtzeit können über die Velocity-Software abgerufen werden. Wird gleichzeitig eine Tankkarte benutzt, werden die beiden Datensätze verknüpft und sind auf einem Internetportal mit geschütztem Kundenbereich einsehbar. Die notwendige Hardware kann gekauft oder gemietet werden.

"Telematik ist eine wirtschaftlich vielversprechende Chance und passt perfekt zu Kraftstoff", spricht sich Holmes für den Zweiklang aus. Die Flotte an Nutzern wuchs im Oktober 2016 stark an. Damals kaufte man den Telematik-Dienstleister Trackyou und erweiterte so den Fuhrpark um über 20.000 Fahrzeuge auf nunmehr mehr als 35.000 Einheiten. (AF)

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