Anlässlich des Strategieforums "Flottenmanagement 2009" hat die FleetCompany GmbH gestern in München die GreenFleet-Awards an die diesjährigen Preisträger überreicht. Nach dem Votum der erstmals eingesetzten unabhängigen Jury gingen die Auszeichnungen an die RWE AG, die Sony Deutschland GmbH und die BTI Befestigungstechnik GmbH. Einer der Preisträger, die RWE AG, stellt seine 10.000 Fahrzeuge große Flotte sukzessive auf umweltfreundlichere Fahrzeuge um: "Wir sind dabei, den CO2-Ausstoß unserer Flotte um 20 Prozent zu reduzieren. Dazu kaufen wir nur noch Neufahrzeuge, die mindestens vier Sterne beim ADAC-Eco-Test haben", sagte Joachim Löchte, Leiter der Abteilung Umweltpolitik/CR bei RWE. Ebenfalls für die Umstellung auf umweltfreundliche Fahrzeuge wurde die Sony Deutschland GmbH prämiert. "Derzeit besteht unsere Fahrzeugflotte aus circa 200 Pkw. Innerhalb der nächsten drei Jahre werden wir diese Fahrzeuge gegen sparsamere Modelle von BMW austauschen", erläuterte Jürgen Schmitz, Divisional Director Finance und Accounting. "Nach der kompletten Umstellung werden wir gegenüber 2008 pro Jahr ca. 270 Tonnen CO2 weniger produzieren. Das entspricht einer Einsparung von mehr als 20 Prozent." Deutliche Einsparungen an CO2 Der dritte Preisträger, die BTI Befestigungstechnik GmbH, überzeugte die Jury mit seinem Spritsparprojekt. "Zielsetzung unserer Projektinitiative 'BTI Orange ECO Driver' war, die Mitarbeiter durch gezielte Informationen für verbrauchsgünstiges Fahren zu sensibilisieren und zu motivieren", betonte Jürgen Dietz aus der Geschäftsführung. Mit einer Einsparung von nahezu zehn Prozent beim Flottenverbrauch, umgerechnet rund 450 Tonnen CO2 oder 180.000 Litern Diesel auf Jahresbasis, seien die Erwartungen bei weitem übertroffen worden. "Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung, die für uns Verpflichtung ist, diesen Weg konsequent weiter zu gehen und das erreichte Verbrauchsniveau durch Folgeaktivitäten entsprechend abzusichern", sagte Dietz. TÜV-Süd-Vorstandsvorsitzender Dr. Axel Stepken, der die GreenFleet-Awards überreichte, stellte fest: "Unternehmen registrieren zunehmend, dass ‚grün‘ nicht nur gut fürs Image ist, sondern dass sich damit auch noch Geld sparen lässt." Zudem unterstrich er, dass es bei den Flottenbetreibern eine Trendwende hin zu kleineren und sparsameren Fahrzeugen gebe. (pn)