Was heißt klein? Die besten E-Autos sind jene, die auf City-Maß geschrumpft sind und im manchmal stockenden Fluss der Stadt einfach mitschwimmen können. Die Beschleunigung der Fliegengewichte ist immens und selbst dem Abreißenlassen, also dem Bremsen, kann man nur Gutes abgewinnen, da die Bewegungsenergie der Räder zurück zum Motor gelangt, der als Generator fungiert und Strom für die Akkus erzeugt. Bremsen erzeugt also Energie.
Unsere Autorin Susanne Löw hat ein deutschlandweites Projekt von Krankenhäusern begleitet, bei dem Spar-Ideen für die Logistik, Ernährung, Ernergie und Mobilität neu erdacht werden. Zwei Beispiele der Mitarbeitermobilität und des Fuhrparks hat Sie uns mitgebracht. Auch der prominente Schirmherr des Projektes Dr. Eckart von Hirschhausen sprach mit Ihr über die Bedeutung des Gesundheitssektors, von dessen Ideen andere Fuhrparkbetreiber mit kleinen Flotten lernen können.
Tipps zur Flottenversicherung hat unser Experte Ralph Feldbauer speziell für kleine Fuhrparks zusammengetragen (Seite 20). Da sich die Versicherungsbranche gerade wandelt und B2B-Kunden an Bedeutung gewinnen, bleibt es spannend, wann die turnusmäßigen Gespräche mit dem Fuhrparkbetreiber stattfinden (früher im Jahr als bisher) und welche Konditionen verhandelt werden (weniger Unfälle und geringere Kilometerlaufleistungen und dennoch steigende Tarife).
Spannend war auch unser Gespräch mit Vinzenz Pflanz, dem Vertriebschef des Mietgiganten Sixt, der zu den Kundenwünschen nach flexiblen Verträgen und Mobilitätslösungen wie dem Auto-Abo Stellung nahm (Seite 28). Der Wunsch nach einem Schaltgetriebe wird dabei eher selten fallen, denn das manuelle Gangwechseln stirbt langsam aus (Seite 22) - auch und gerade bei den Kompakten.
- Ausgabe 07/2022 S.12 (270.9 KB, PDF)