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Wasser im Auto: Vorsicht vor Riesenpfützen

21.07.2017 10:44 Uhr
Wasser im Auto: Vorsicht vor Riesenpfützen
Wer hier reinfährt, kommt von alleine nicht mehr raus.
© Foto: SP-X/Mario Hommen

Wenn sich Sommerhitze und Gewitter abwechseln, kommt oft auch in kurzer Zeit mehr Wasser auf die Straßen, als die Kanalisation aufzunehmen kann. Das kann für Autos gefährlich werden.

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In Deutschland sind aktuell viele Regionen von Starkregenereignissen geplagt. Nicht selten ergießen sich dabei innerhalb kurzer Zeit Regenmengen, die sonst in einem Monat fallen. Das sorgt vielerorts für spontane Überschwemmungen auf den Straßen, von denen auch zahlreiche Autofahrer überrascht werden. Wer er paar Dinge beachtet, kann die Gefahr für Fahrzeugschäden verringern.

Vor allem in Unterführungen können sich Fluten sammeln und ein plötzliches Hochwasser auslösen. Idealerweise umfährt man diese überschwemmten Abschnitte, denn nicht immer lässt sich abschätzen, wie hoch das Wasser wirklich steht. Was wie eine große Pfütze aussieht, kann fürs Auto zur Falle werden. In der Regel ist eine Wassertiefe bis zu den Radnaben für Fahrzeuge unproblematisch. Manchmal nennt die Betriebsanleitung auch die zulässige "Eintauchtiefe". Mit einem SUV oder Geländewagen hat man meist bessere Karten als mit einem tiefliegenden Sportwagen. Schlecht sieht es aus, wenn der Motor teilweise oder ganz unter die Wasseroberfläche gelangt. Dann hilft nur noch der Abschleppdienst.

Ist ein parkendes Auto von Fluten umringt, muss man bedächtig vorgehen. Keineswegs sollte das vorher unter Wasser gestandene Auto gestartet werden. Ist nämlich Wasser in den Motor eingedrungen, könnte er durch den sogenannten "Wasserschlag" beschädigt werden. Selbst wenn das Triebwerk anspringt, besteht die Gefahr, dass Flüssigkeit ins Öl gelangt ist bzw. noch angesaugt wird. Schlimmstenfalls kann das zu einem Motorschaden führen.

Batterie so schnell wie möglich abklemmen

Auch das Einschalten der Zündung oder anderen Verbrauchern kann Kurzschlüsse und andere Probleme in der elektrischen Anlage oder der Fahrzeugelektronik verursachen. Deswegen sollte die Batterie so schnell wie möglich abgeklemmt werden.

Am besten lässt man das Auto in eine Fachwerkstatt schleppen. Dort wird untersucht, ob sich eine Trockenlegung lohnt. Das ist abhängig von Zeitwert, Eintauchtiefe und Schmutz im Wasser. Für die durch Hochwasser aufkommenden Schäden kommt in der Regel die Kaskoversicherung auf. (sp-x)

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