Wo geht‘s hin, Flottenmarkt?
Wie steht es um den Flottenmarkt? Und welche Schwerpunkte setzen die Fuhrparkmanager? Die neue Dataforce-Studie liefert Antworten.
Das große „Nachschlagewerk“ für Fuhrparkinsider ist wieder da: Dataforce hat jetzt die Studie: „Fuhrparkmanagement in deutschen Unternehmen 2009“ herausgebracht. Zusätzlich zu einer Befragung von 400 Fuhrparkleitern aus verschiedenen Branchen enthält die 97 Seiten starke Untersuchung auch eine detaillierte Marktanalyse.
Auserwählte Ergebnisse der für 2.400 Euro erhältlichen Studie hat das Marktforschungsinstitut Dataforce der Presse vorab verraten, eines davon zum aktuellen Status der Fuhrparkverantwortlichen: Obwohl immer mehr Unternehmen einen Fuhrparkverwalter beschäftigen, der diesen Titel auch auf seiner Visitenkarte trägt, gibt es noch immer eine große Anzahl Flotten, die von einem Mitarbeiter des Unternehmens „nebenbei“ verwaltet werden. In der Stichprobe liegt der Anteil derjenigen Flottenverantwortlichen, die das Fuhrparkmanagement hauptamtlich betreiben, das heißt mehr als 50 Prozent ihrer Arbeitszeit dafür aufwenden, bei 42 Prozent und damit um einiges höher als noch vor zwei Jahren.
Am höchsten liegt der Anteil der hauptamtlichen Fuhrparkverwalter erwartungsgemäß in Unternehmen mit 100 oder mehr Pkw.
Neue Erkenntnisse auch zur markenunabhängigen Zufriedenheit mit Flottenfahrzeugen: Den höchsten Wert erreicht das Kriterium Sicherheit (durchschnittlicher Wert 4,96). Auch für den Aspekt Zuverlässigkeit, der einen durchschnittlich höheren Wichtigkeitswert erfährt als die Sicherheitseigenschaften, liegt der Zufriedenheitswert im Durchschnitt bei 4,75. Die schlechtesten durchschnittlichen Zufriedenheitswerte erhalten die Kriterien Preis-Leistungs-Verhältnis (4,36), Beratungskompetenz des Verkäufers (4,31), Umweltverträglichkeit (4,30) und Design (4,15) (siehe Grafik unten).
Weiteres Thema der Befragung war auch die Dienstwagenrichtlinie: Vor allem aus Firmen mit großen Flotten (größer als 50 Pkw) ist das Konzept der Car Policy nicht mehr wegzudenken. In insgesamt 69 Prozent der befragten Unternehmen gibt es eine solche, die in den meisten Fällen auch schriftlich fixiert ist. Lediglich mündlich festgehaltene Regeln gibt es allenfalls noch in den Unternehmen mit einer kleinen Fahrzeugflotte.
Weitere Inhalte der Dataforce-Studie: u. a. Kennzahlen für das Fuhrparkmanagement, aktuelle Entwicklungen des deutschen Flottenmarktes, Fuhrparkorganisation und -finanzierung. red
Leasing via Karte
HLA kooperiert mit American Express. Kunden mit Corporate oder Purchasing Card genießen Vorteile.
Vor dem Hintergrund, dass es für Mittelständler schwieriger geworden ist, Bankenkredite zu bekommen und Vorfinanzierungen schwieriger und teurer geworden sind, hat die Hannover Leasing Automotive (HLA) eine Vertriebskooperation mit American Express (AMEX) Deutschland gestartet, die den Leasingnehmern und deren Fahrzeugnutzern finanzielle Vorteile gewährt. Voraussetzung ist, dass sie im Besitz einer Corporate Card respektive Purchasing Card der AMEX sind. Dann können sie als Kunden der HLA künftig ihre Leasingrate über die Karte abrechnen lassen – das Zahlungsziel verlängert sich für AMEX-Mitglieder von durchschnittlich 30 Tagen auf maximal 58 Tage, was den Cashflow des Kunden verbessert.
Der Leasingnehmer kann aber auch flexible Abrechnungszyklen vereinbaren. Die Verbindlichkeiten können über Ultimo hinaus in den Büchern bleiben. Anstelle von Einzelabrechnungen gibt es für Karteninhaber eine monatliche Sammelabrechnung.
Mit einem internetbasierten Auswertungstool lassen sich diese zudem kontrollieren. Und die „Jäger und Sammler“ unter den Karteninhabern können ferner für die getätigten Leasingumsätze über das Kundenbindungsprogramm „Membership Rewards“ von AMEX Bonuspunkte anhäufen, die bei mehr als 400 Partnern in Prämien eingetauscht werden können. red