Die Autoverkäufe in Deutschland sind im vergangenen Jahr kräftig gestiegen. Mit 3,17 Millionen Neuzulassungen wurden neun Prozent mehr neue Pkw auf Deutschlands Straßen gebracht als ein Jahr zuvor, hieß es am Dienstag aus Branchenkreisen. Die deutschen Hersteller exportierten nach Verbandsangaben 2011 mehr als 4,5 Millionen Pkw, sieben Prozent mehr als. Zudem legten die meisten deutschen Marken im vergangenen Jahr auch beim Inlandsabsatz um mehr als zehn Prozent zu. BMW zeigte sich stark, Mercedes eher schwach Gewinner waren vor allem Audi, BMW, Ford, Porsche und Volkswagen. Dagegen schaffte Mercedes nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes lediglich ein Plus von 1,6 Prozent. Unter den ausländischen Marken erzielten Alfa Romeo, Chevrolet, Lancia, Mitsubishi, Seat und Volvo die größten prozentualen Zuwächse. Knapp 1,5 Millionen der Neuwagen des vergangenen Jahres wurden mit einem Dieselmotor angetrieben. Lediglich 12.600 waren Hybridfahrzeuge und 2.200 Elektroautos. Rund ein Viertel (25,4 Prozent) der Neuzulassungen gehörten der Kompaktklasse an. Sie ist damit nach wie vor das stärkste Segment. Fast zwei Drittel der Neuwagen (64,7 Prozent) waren deutsche Marken, berichtete das KBA in seiner Jahresbilanz. Importeursverband glaubt an Mehrzulassungen im Jahr 2012 2012 sieht der Verband der Automobilindustrie (VDA) den deutschen Pkw-Markt auf dem Niveau des Vorjahres. Der Verband der Importeure VDIK ist etwas optimistischer und hält ein leichtes Plus auf bis zu 3,2 Millionen Wagen für möglich. Weltweit erwartet VDA-Präsident Matthias Wissmann ein Plus von vier Prozent, getrieben vor allem von der Nachfrage in China und den USA. (dpa)