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Fesche Visitenkarte

31.03.2010 12:02 Uhr

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Fesche Visitenkarte

Der neue Opel Movano kann sich sehen lassen – nicht nur, was das Erscheinungsbild anbelangt.

Zugegeben: Eigentlich müsste man einen Transporter-Fahrbericht mit der Performance auf der Straße, der Ladekapazität oder zumindest mit den ergonomischen Verhältnissen im Cockpit beginnen. Eigentlich.

Doch der neue, fesche Opel Movano zwingt einen regelrecht dazu, mit der Optik anzufangen. Der typische Knick auf der Haube, der trapezförmige Grill – im hektischen Berliner Großmarktgewimmel ist der Rüsselsheimer ein Hingucker. Der eine oder andere Konkurrent schaut hier neben ihm – im wahrsten Sinne des Wortes – ein wenig alt aus.

Nimmt man die Tatsache hinzu, dass leichte Nutzfahrzeuge auch als rollende Visitenkarte fungieren, kann Opel, wie auch Renault mit dem Zwillingsbruder Master (siehe Seite 56), bei der Kundschaft punkten. Die von den Hessen vor allem addressierten Kleinbetriebe könnten sich über diese schicke Flottenverstärkung richtig freuen.

Dabei gibt die zweite Generation keineswegs den Feingeist, sondern den robusten Macher – getreu dem Marketing-Motto: „Der schafft was weg!“ Konkret: Bis zu 17 Kubikmeter stehen im Frachtabteil bereit, im Datenblatt finden sich in der Spalte Nutzlast maximal 2,5 Tonnen, bei 4,40 Metern ist in puncto Ladelänge Schluss. Zudem tritt der neue Movano in den Gewichtsklassen 2,8 bis 4,5 Tonnen sowie nun in vier statt drei Längen an. Aus mehr als 300 Varianten, beispielsweise mit Doppelkabine, können Fuhrparkleiter auswählen.

Ferner haben sie die Qual der Wahl, ob eher der preiswertere Fronttriebler oder der neuerdings erhältliche Vertreter mit Heckantrieb (+1.000 Euro) die bessere Alternative ist. Letzteren gibt es mit Einzel- oder Zwillingsbereifung, was das zulässige Gesamtgewicht auf bis zu 4,5 Tonnen steigert. Außerdem ist hier ESP in Serie an Bord.

Noch einmal zurück zum Großmarkt. Wer seine Euro-paletten mit Obst oder Gemüse ins Ladeabteil hieven möchte, dem kommt die Ladekante von 0,54 Metern entgegen. Beim Hecktriebler sind es 0,67 Meter. Auch praktisch: Ab Länge L2 lassen sich über die serienmäßige rechte Schiebetür Euro-paletten quer einladen.

Motorenseitig setzt Opel auf Downsizing. Statt mit 2,5 Litern Hubraum kommen die neuen Common-Rail-Selbstzünder nun als 2.3 CDTI daher, in den Leistungsstufen 100 PS, 125 PS und 146 PS (nur Heckantrieb). Gegen einen deutlichen Obolus von 750 Euro wird aus dem Euro 4 dann ein Euro 5 samt Partikelfilter. Schade, dass eine sparsame Version, die mit besonders niedrigem CO2-Ausstoß glänzen will, erst später im Jahr folgen soll.

Auf der Testrunde zeigt sich der 125-PS-Fronttriebler gut in Form, dank des generell verbauten tadellosen Sechsganghandschalters werden die Gänge präzise angewählt. Wechselt man allerdings in den 25 PS schwächeren Einstiegsdiesel, wird schnell klar, dass die mittlere Motorisierung die Verkaufscharts anführen wird. In puncto Fahrkomfort und Agilität gibt es nichts auszusetzen. Und: Die aufmerksame Schaltpunktanzeige (Serie) hilft dem Fahrer beim Spritsparen.

Apropos sparen: Die Wartungsintervalle verlängerte Opel auf 40.000 Kilometer oder einmal jährlich. Grundsätzlich sollen die Betriebskosten rund zehn Prozent niedriger als beim Vorgänger sein.

Und in der um 5,7 Zentimeter gewachsenen Kabine? Hier findet der Fahrer ein Dorado an praktischen Ablagen genauso wie eine verstellbare Bestuhlung vor. Robuste Materialien, ergonomisches Konzept und tolle Rundumsicht – der neue Opel Movano zeigt auch innen Visitenkarten-Charakter. pn

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