Der ums Überleben kämpfende US-Autobauer Chrysler sieht sich bei den Verhandlungen für seine geplante Allianz mit dem Fiat-Konzern auf einem guten Weg. "Dies wäre eine großartige Ehe mit keinerlei Überlappungen bei den Produkten oder dem Vertrieb", sagte Chrysler-Vize Jim Press am Mittwoch (08.04.) in New York. Die US-Regierung hat den Einstieg von Fiat bei Chrysler zur Bedingung für weitere Milliardenhilfen an den drittgrößten amerikanischen Autobauer gemacht. Präsident Barack Obama gab Chrysler dafür lediglich bis Ende April Zeit. Das Unternehmen arbeite rund um die Uhr an den Vorgaben der Regierung, sagte Press. Bei einer Präsentation im Vorfeld der an diesem Freitag beginnenden New York International Autoshow fuhr Press demonstrativ mit einem blauen Fiat 500 vor. Dies sei noch keine offizielle Ankündigung der Ehe, meinte er. "Wir träumen von den Möglichkeiten für die Zukunft." Die Allianz mit Fiat soll Chrysler vor allem Zugang zu kleinen Modellen und spritsparenden Technologien geben. (dpa)