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MG Motor: Das plant die Marke in Deutschland

29.05.2023 05:32 Uhr | Lesezeit: 2 min
Mit dem Erfolg kommt der Roadster. MG ist auch im Flottenmarkt gut reingekommen und erhöht seine Präsenz - auch durch Modelle wie den Cyberstar
© Foto: MG

Im Jahr 2021 hat der chinesische SAIC-Konzern die Traditionsmarke MG nach Deutschland gebracht. Richard Yuan, CEO von MG Motor Deutschland, erklärt, was die auch im Flottenmarkt erfolgreiche Marke - allein im April verkaufte man mehr Fahrzeuge an B2B-Kunden als Jeep, Suzuki und Alfa Romeo - künftig vorhat.

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Herr Yuan, 2022 lief sehr gut für MG Warum entscheiden sich die Kunden für diese Marke?

MG Motor hat sich vorgenommen, Jedermann den Einstieg in die Elektromobilität zu ermöglichen. Wir bieten sichere, zuverlässige Technik auf hohem Niveau zu einem attraktiven Preis. Diese Kombination wird von den Kunden goutiert. Sie entscheiden sich aufgrund des Preis-Leistungs-Verhältnisses für Autos aus dem Hause MG. Das ist unser Alleinstellungsmerkmal.

Welche Rolle spielt Leasing?

Wie bei den etablierten Marken spielt auch für MG Motor das Thema Leasing eine wichtige Rolle. Aktuell liegt der Anteil von Leasingfahrzeugen an den Neuzulassungen bei rund 50 Prozent. Zuvor waren es 70 bis 80 Prozent. Grund für diesen Rückgang ist der Anstieg der Zinsen und der damit verbundene Anstieg der Leasingraten. Darauf haben unsere Kunden sehr preissensibel reagiert.

Welchen Finanzdienstleister haben Sie?

Unser Finanzdienstleister ist Arval.


MG5 Electric Fahrbericht (2022)

MG5 Electric Fahrbericht (2022) Bildergalerie

MG Motor: "Mittelfristig 1 Prozent Marktanteil"

Wie sehen Sie die Positionierung von MG Motor innerhalb der chinesischen Hersteller? Warum setzt sich MG durch?

In China gibt es viele Fahrzeuge und Verkaufsmodelle. Jedes Jahr werden dort 25 Millionen Fahrzeuge in sehr unterschiedlichen Segmenten verkauft. Entsprechend kann sich in China jeder Hersteller eine eigene Nische suchen. Ich glaube allerdings nicht, dass der deutsche Markt mit dem chinesischen vergleichbar ist.

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Will man hier viele Autos verkaufen, muss man also das größte Segment bedienen – sonst scheitert man.  Wir wollen daher Autos in Segmenten mit großer Stückzahl verkaufen. Vorbild ist Volkswagen. Das gilt nicht nur für die Verkaufs-, sondern auch für die Produktionsseite. Schon die Fahrzeugentwicklung ist daher am Kundenbedarf ausgerichtet, indem wir uns immer auf das größte Segment konzentrieren.

Wie sieht ihr Händler- und Servicenetz aus und warum haben Sie sich für das Agenturmodell entschieden?

Das Agenturmodell bietet Vorteile für Kunden, Vertriebspartner und den Hersteller. Nicht ohne Grund wechseln auch etablierte Hersteller auf das Agenturmodell. Gerade in Sachen Elektromobilität gibt es eine klare Tendenz dazu. Aktuell haben wir rund 130 Agenten in Deutschland, die ausnahmslos auch Servicepunkte sind, und sind entsprechend gut vertreten. Wir haben uns vorgenommen, weiße Flecken auf unserer Landkarte zu besetzen, somit das Händlernetz weiter auszubauen und in Deutschland bis Ende 2023 auf 150 Standorte moderat zu wachsen.

Was sind ihre mittelfristigen Ziele in Deutschland?

Dieses Jahr haben wir uns vorgenommen, 22.000 Fahrzeuge zu verkaufen. Mittelfristig ist es unser Ziel, in Deutschland 1 Prozent Marktanteil zu erreichen.

Herzlichen Dank für das Gespräch.

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