-- Anzeige --

Q8 Concept: Audi will neue Design-Ära starten

10.01.2017 10:27 Uhr
Q8 Concept: Audi will neue Design-Ära starten
Das Serienmodell des Audi Q8 startet 2018.
© Foto: Audi

Der Audi Q7 bekommt einen scharfen Bruder. Wie der für 2018 erwartete Q8 aussehen wird, zeigt ein neues Konzeptfahrzeug. Die Studie weist gleichzeitig den Weg aus dem zuletzt häufig kritisierten Design-Einerlei der Marke.

-- Anzeige --

Nach BMW X6 und Mercedes GLE Coupé kommt mit dem Q8 bald auch aus dem Hause Audi ein auf optische Dynamik getrimmtes SUV. Einen ersten Ausblick gibt nun auf der Detroit Auto Show (8. bis 22. Januar 2017) die Studie Q8 Concept. Die Serienversion wird für Anfang 2018 erwartet.

Das SUV-Coupé ist gleichzeitig das erste Modell, das komplett unter der Regie des neuen Designchefs Mark Lichte entstanden ist. Der ehemalige VW-Gestalter ist angetreten, vor allem die Progressivität von Audi optisch herauszustellen. Zuletzt litt das Design der Marke unter zu starker Familienähnlichkeit der Modelle und fehlender Weiterentwicklung. Der kommende Q8 soll das ändern.

Auf Basis des Q7 hat Lichte mit seinem Team ein Auto auf die Räder gestellt, das sich in allen Belangen von den Segment-Konkurrenten BMW X6 und Mercedes GLE Coupé unterscheidet. Anders als diese beiden hat der Q8 vor allem keine typische Coupélinie. Das Dach ist schon vorne um etwa 6 bis 7 Zentimeter tiefer als beim Q7, spannt sich dann aber fast waagerecht über das Passagierabteil. An der C-Säule gibt es dann wie bei einem Schrägheck einen scharfen Knick nach unten. Das, die trapezförmige gezeichnete C-Säule und nicht zuletzt die sehr kurz gehaltenen Überhänge vorne und hinten sollen Erinnerungen wecken an den Ur-Quattro, mit dem Audi einst sportlich für Furore sorgte.

Quattro-Antrieb betont

Wesentlich ausgeprägter als bislang hat Lichte nicht zuletzt deshalb die Radhäuser gezeichnet, um den Quattro-Antrieb zu betonen. Dessen Kraft kommt von einem Plug-in-Hybriden auf Basis eines 3,0-Liter-V6-Benziners. Zusammen mit dem Elektromotor stellt dieser 330 kW / 449 PS und ein Drehmoment von 700 Nm zur Verfügung, die elektrische Reichweite ist mit 60 Kilometern angegeben der Normverbrauch liegt bei 2,3 Litern auf 100 Kilometern. Ein ähnlicher Antrieb dürfte neben einem V6- und V8-Diesel auch in der Serienversion anzutreffen sein. Selbst ein reiner E-Antrieb ist denkbar. Den hatte der ehemalige Entwicklungschef Ulrich Hackenberg für diesen Wagen bereits angekündigt und dabei eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern versprochen.

Auch im Innenraum geht Audi neue Wege. Vorbild des neuen Bediensystems sind Smartphones: Die Armaturenträger werden von fugenlos eingefügten schwarzen Touch-Displays geprägt, die erst beim Starten des Autos zum Leben erwachen. Schalter gibt es bis auf zwei oder drei Ausnahmen nicht mehr. Neuartig ist auch das Head-up-Display, dessen Anzeigen scheinbar in die reale Umwelt projiziert werden. Audi spricht von Augmented Reality.

Für die Serienversion dürfte die Studie optisch leicht entschärft werden. Die Preise dürften bei rund 70.000 Euro starten und damit deutlich oberhalb des technisch verwandten Audi Q7 liegen. (Holger Holzer/SP-X)

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.