In Zeiten, in denen andere Transporter-Hersteller auf einen Maxi-Version setzen, geht Renault den umgekehrten Weg. Ab Ende Juli offeriert die Rhombus-Marke eine um 38 Zentimeter kürzere Version des Kompakttransporters Kangoo Rapid. Das 3,83 Meter lange, 1,83 Meter breite und 1,81 Meter hohe Nutzfahrzeug, dem die Franzosen den Namenszusatz „Compact“ spendiert haben, kann vor allem mit seinem Wendekreis punkten: Mit seinen 9,7 Metern liegt der „Kurze“ unter dem Wendekreis-Wert des Pkw-Bruders Twingo (9,85 Meter). Je nach Ausstattungsniveau bietet der kleine Franzose zwischen 2,3 und 2,9 Kubikmeter Ladevolumen. Die Laderaumlänge liegt bei 1,35 Metern, die Laderaumbreite zwischen den Radkästen bei 1,22 Metern – genug Platz also für eine Europalette. Renault gibt den Zuladungs-Maximalwert mit 435 Kilogramm an. Neben den zahlreichen Ablagen unter anderem ab Werk an Bord: Variotrennwand, umklappbarer Beifahrersitz, höhenverstellbares Lenkrad, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, vier Verzurrösen im Laderaumboden und Hecktüren mit einem Öffnungswinkel von 180 Grad. In puncto Sicherheit verfügt der Compact serienmäßig über ABS, Bremsassistent und Fahrerairbag. Zum Motorenaufgebot zählen ein ab Herbst lieferbarer 1,6-Liter-Benziner (87 PS) sowie zwei 1.5 dCi (68 PS bzw. 86 PS) – beide leider ohne serienmäßigen Partikelfilter. Die Selbstzünder sollen sich mit 5,3 respektive 5,2 Litern auf 100 Kilometern zufrieden geben. Für den Einstiegsdiesel ruft Renault einen Kurs von 11.490 Euro auf, für den Einstiegsotto von 10.590 Euro. (pn)
Transporter: Französisches Downsizing
