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Xpeng P7: Neuer Tesla-Killer in den Startlöchern

14.05.2020 06:00 Uhr
Schickes Design, starke Antriebe, große Reichweite, kleiner Preis: Der Xpeng P7 bietet viele Eigenschaften, die einen Erfolg erwarten lassen.
© Foto: Xpeng

Die Konkurrenz für Tesla wächst weltweit. In China will jetzt der neue P7 von Xpeng dem amerikanischen E-Auto-Pionier einige Kunden wegschnappen.

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Der chinesische Elektroauto-Hersteller Xpeng Motors hat die Bestellbücher für seine 2019 erstmalig vorgestellte Performance-Limousine P7 geöffnet. Der einem Tesla Model S in einigen Punkten durchaus ähnliche Viertürer soll bereits Sommer an chinesische Kunden ausgeliefert werden. Die Preise sind angesichts des Gebotenen recht günstig.

Äußerlich fällt der P7 durch die Abwesenheit von Ecken und Kanten, extrem schmale LED-Scheinwerfer und bündig versenkte Türgriffe auf. Unter dem windschlüpfigen, 4,90 Meter langen Blechkleid steckt Xpengs SEPA genannte "Smart Electric Platform Architecture", die verschiedene Antriebsvarianten und Akkugrößen erlaubt.

Die Basisversion mit Elektro-Heckmotor leistet 196 kW / 266 PS, alternativ gibt es eine allradgetriebene Version mit einem zusätzlichen 120 kW / 163 PS starken E-Aggregat an der Vorderachse. Für die Variante mit Heckantrieb stehen Akkugrößen mit 70,8 oder 80,9 kWh zur Wahl, letztere ist beim Allradler grundsätzlich an Bord. Mit großer Batterie soll die Heckantriebsversion bis zu 706 Kilometer schaffen, mit kleiner Batterie sind es 568 Kilometer.



Technik von Bosch und Brembo

Die Basisversion erledigt den Sprint auf Tempo 100 in 6,7 Sekunden, 4,3 Sekunden sind es mit dem Allrad-Modell. Für eindrucksvolle Negativbeschleunigung sorgt Technik von Bosch und Brembo: Der Bremsweg aus 100 km/h soll nur 35 Meter betragen. Schnelles Laden ist ebenfalls möglich: Von 30 auf 80 Prozent lassen sich die Akkus in weniger als einer halben Stunde befüllen, innerhalb von zehn Minuten kann Strom für 120 Kilometer nachgetankt werden.

Der P7 bietet darüber hinaus ein umfangreiches Sensorik-Arsenal. Zwölf Ultraschall- und fünf Radarsensoren sowie zwölf Kameras sollen zusammen mit einem schnellen Rechner und einem hohen Vernetzungsgrad für autonome Fahrkünste auf Level 3 sorgen. Zudem bietet der P7 einige smarte Funktionen wie etwa ein interaktives Sprachbefehlssystem, welches es dem Nutzer während der Fahrt erlaubt, auf Online-Shoppingtour zu gehen und mit Alipay auch gleich zu zahlen.

Apropos: Für Chinesen kostet der Basis-P7 umgerechnet knapp unter 30.000 Euro brutto, die Preise für den Allrad-P7 bewegen sich zwischen 43.000 und 45.000 Euro. Pläne für einen Start in Europa hat Xpeng bislang nicht vorgelegt. (SP-X)

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