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Audi: Steckbrief A3 e-tron

23.06.2014 15:39 Uhr
Doppelpass: Audi verbaut im A3 e-tron Plug-in-Technik. Im Zusammenspiel leisten Benzin- und Elektromotor 204 PS.
© Foto: Audi

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Nach dem VW Golf GTE präsentiert nun auch Audi eine Variante des kompakten Plug-in-Hybrids. Noch im Juni beginnt der Vorverkauf für den mindestens 31.900 Euro (netto) teuren A3 Sportback e-tron, Zum Vergleich: Ein 1,8-Liter-Benziner mit 180 PS fängt ab 24.400 Euro in der Preisliste an. Ende des Jahres will der Hersteller den neuen Fünftürer ausliefern. Im Zusammenspiel leisten sein Benzin- und Elektromotor 204 PS. Den Normverbrauch des Steckdosen-Hybriden gibt Audi mit 1,5 Liter auf 100 Kilometern an (CO2-Ausstoß: 35 Gramm pro Kilometer).

Ebenso wie sein Pendant aus dem Hause VW fährt der A3 bis zu 50 Kilometer rein elektrisch, mit 102 PS und bis zu 130 Stundenkilometer schnell. Danach oder wenn der Fahrer das Gaspedal voll durchtritt sowie in anderen Fahrmodi unterstützt der 1,4-Liter-Turbobenziner mit 150 PS. Im Hybrid-Modus arbeiten Benziner und Elektro-Aggregat zusammen, um auch auf längeren Strecken nur wenig Kraftstoff zu verbrauchen. Im Sportmodus beschleunigt der Plug-in-Hybrid mit 350 Newtonmeter Systemdrehmoment. So sprintet der Kompakte in 7,6 Sekunden auf Tempo 100, er erreicht maximal 222 Kilometer pro Stunde.

Bereit zum Segeln
Ein neu konzipiertes Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe überträgt die Kräfte auf die Vorderräder. Gibt der Fahrer kein Gas, gewinnt das System je nach Fahrmodus entweder durch Schubrekuperation Energie zurück oder schaltet beide Antriebe ab und wechselt in den Segel-Modus, um Energie zu sparen.

Unter der Rücksitzbank ist die 125 Kilogramm schwere Lithium-Ionen-Batterie mit einer Speicherkapazität von 8,8 kWh untergebracht. Durch den zusätzlichen Platzbedarf verkleinert sich der Kofferraum im Vergleich zum herkömmlichen A3 Sportback um 100 Liter auf 280 Liter Volumen (1.120 Liter mit geklappten Rücksitzlehnen). Die zusätzlichen Komponenten machen den Hybrid-A3 gut 300 Kilo schwerer als die Verbrenner-Variante.

Der Ladeanschluss ist im Grill hinter den vier Ringen installiert, sie lassen sich zur Seite wegklappen. Knapp vier Stunden dauert das Laden an einer Haushaltssteckdose. Kabel für dieses Laden sind serienmäßig, ein Ladekabel für öffentliche Säulen gibt es gegen Aufpreis. Steuern – zum Beispiel einen Timer einstellen - kann man den Ladevorgang entweder über Tasten neben dem Anschluss, ein spezielles Menü in der Auto-Navigation, ein Internetportal oder eine App auf dem Smartphone. Auf dem Telefon kann der Fahrer zum Beispiel auch Ladezustand der Batterie oder Reichweite abfragen, die Klimaanlage aktivieren oder den Standort des Fahrzeugs ermitteln.

Kraft verbergen und anzeigen
Äußerlich gibt sich der A3 E-tron über den entsprechenden Schriftzug hinaus kaum zu erkennen. So ist der Kühlergrill mattschwarz mit feinen Chromstreben. Am Heck schließt die neu gestaltete Schürze einen grauen Diffusor ein, das Endrohr der Abgasanlage verläuft unsichtbar. Innen zeigt das "Powermeter", das im Kombiinstrument die Stelle des Drehzahlmessers (der sich aber noch einblenden lässt) einnimmt, unter anderem den Antriebsstatus und den Ladezustand der Batterie an. Hat man die optionale MMI Navigation plus gewählt, visualisieren Grafiken die Energieflüsse im Hybridsystem.

Serienmäßig ist der A3 mit dem Doppelherz-Antrieb üppiger ausgestattet, als das Verbrenner-Pendant: Unter anderem gehören Komfortklimaautomatik, Multifunktionslenkrad, Komfortschlüssel, LED-Scheinwerfer und Wählhebelknauf in Leder zum Standard. Zu rund 100 Händlern in Deutschland kommt der Hybrid-A3, deren Servicemitarbeiter sind speziell für den Umgang mit der Hochvolttechnik geschult. Weitere Plug-in-Hybrid-Modelle in der Mittel- und Oberklasse sollen laut Audi rasch folgen. (sp-x/kak)


Audi A3 Sportback E-tron

Audi A3 Sportback E-tron Bildergalerie

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