Das Befahren der Autobahnen in der Schweiz wird teurer: Ab dem 1. Dezember kostet eine Jahresvignette für Autos und Motorräder umgerechnet 27,50 statt bisher 25 Euro. Das teilte nun der Auto Club Europa (ACE) in Stuttgart mit. Damit hat der Maut-Aufkleber wieder das Preisniveau der Zeit vor 2004 erreicht. Zwischenzeitig hatten die Eidgenossen die Vignette mehrfach verbilligt und verteuert. Vignetten, die für kürzere Zeiträume als ein Jahr gelten, gibt es in der Schweiz nicht - im Gegensatz zu Österreich. Von dort wurden laut dem ACE bis zuletzt keine Preisanhebungen für die verschiedenen Maut-"Pickerl" angekündigt. Derzeit kostet etwa eine Jahresvignette für Autos 73,80 Euro. Die Variante für zehn Tage schlägt mit 7,70 Euro zu Buche. Motorradfahrer bezahlen jährlich 29,50 Euro, für zwei Monate 11,10 Euro und 4,40 Euro für zehn Tage. Die österreichische Vignette ist genau nach Vorschrift anzubringen. Bei einem Verstoß werden Autofahrer mit 120 Euro zur Kasse gebeten. Wer nicht sofort zahlen kann, muss mit einem Bußgeld von mindestens 300 Euro rechnen. In der Schweiz müssen Autofahrer ohne Vignette zuzüglich zur dann fälligen Kaufgebühr eine Buße von rund 65 Euro bezahlen. Das österreichische 2009er Pickerl ist lindgrün, die Schweizer Jahresvignette pink. (dpa)
Ausland: Vignette wird teurer, Pickerl kostet gleich viel
