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Autofarben 2018: Wiederverkaufswert vor Individualität

04.01.2019 11:23 Uhr
Autofarben 2018: Wiederverkaufswert vor Individualität
Die meisten Neuwagen 2018 waren in dezentem Grau oder Silber lackiert, wie diese C-Klasse von Mercedes.
© Foto: Daimler

Der Automarkt ist 2018 ein kleines bisschen bunter geworden. In den vergangenen 20 Jahren gab es aber sowohl farbenfrohere als auch dezentere Zeiten.

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Mehr als drei Viertel aller Neuwagen ist 2018 in den klassischen Lackierungen Grau/Silber, Schwarz und Weiß ausgeliefert worden. Zwei buntere Farben haben im vergangenen Jahr aber wieder an Attraktivität gewonnen: Rot und Blau kamen nach Angeben des Verbands der Automobilindustrie (VDA) bei den Neuzulassungen bis Ende November auf zusammen 17,7 Prozent, im Vorjahr waren es 16,8 Prozent.

Das ist aber kein Vergleich zu den Anteilen Ende der 1990er Jahre: Wählt heute jeder zehnte Neuwagenkäufer Blau, lag der Anteil damals bei rund einem Viertel. Auch Rot war vor 20 Jahren deutlich beliebter: 1998 waren knapp 14 Prozent der Neuwagen rot lackiert, heute sind es etwa sieben Prozent.

2018 bleibt Grau beziehungsweise Silber unangefochten die häufigste Autofarbe. 29,5 Prozent aller Neuwagen wurden in der für den Wiederverkauf optimalen, neutralen Lackierung bestellt, ein Prozentpunkt mehr als 2017. Nach den Zahlen des VDA hat die Farbe ihren Höhepunkt in der Käufergunst aber offenbar hinter sich: Im Jahr 2004 waren fast die Hälfte aller Neuwagen silber oder grau.

Auf Platz zwei bleibt Schwarz mit einem leicht gesunkenen Anteil von 24,7 Prozent. Schwarz wurde in den vergangenen 20 Jahren relativ gleichmäßig nachgefragt. Jedes fünfte neue Auto kommt in Weiß zu seinem Käufer. Weiß ist die Aufsteigerfarbe der vergangenen 15 Jahre. 2003 waren nur 2,4 Prozent der Neuwagen weiß. Weitere Farben spielen nur eine sehr untergeordnete Rolle. In Gelb, Orange und Grün wurde jeweils nur rund ein Prozent der Neuwagen lackiert. Braun lag zu Anfang dieses Jahrzehnts mit bis zu sieben Prozent kurze Zeit stark im Trend. Das ist vorbei, inzwischen liegt der Anteil bei zwei Prozent. (SP-X)

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