Ein Blick auf die Preismast ist das beste Argument für den Umstieg auf Autogas. Deutlich unter 80 Cent liegt der Einkaufspreis für das Liquified Petroleum Gas (LPG), das nun Dacia-Kunden in einer dritten Modellreihe der Renault-Tochter tanken können. Denn der Duster folgt damit dem Sandero und dem Logan. Der Neuzugang (Duster 1,6 16V LPG 105 4x2) kostet gegenüber dem Benziner nur rund 672 Euro (netto) mehr. Den 102-PS-starken Südosteuropäer gibt es ab 11.420 Euro (netto). Er benötigt laut Dacia 9,1 Liter Flüssiggas auf 100 Kilometern und stößt 146 Gramm CO2 pro Kilometer aus, das sind 21 Gramm weniger als beim Benziner. Der 42-Liter-Gastank verschwindet in der Reserveradmulde. Zum Anfahren fährt das bivalente SUV mit Benzin (50-Liter-Tank) und wechselt dann automatisch in den Flüssiggasbetrieb. Über einen Schalter kann der Fahrer jederzeit wieder den Benzinbetrieb wählen. Sandero und Logan mit LPG starten bei jeweils 9.067 Euro (netto) Die gleiche Technik nutzt der Dacia Sandero 1,2 16V 75 LPG (ab 7.387 Euro netto), der 7,6 Liter pro 100 Kilometer (122 Gramm CO2 pro Kilometer) verbraucht. Ihn gibt es auch als Sandero Stepway mit dem 1,6-Liter-Motor zum Preis ab 9.067 Euro (netto). Dieser verbraucht 9,6 Liter Kraftstoff und stößt 154 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Das Quartett komplettiert der Logan MCV mit dem gleichen 1,6-Liter-Aggregat (82 PS), der ebenfalls ab 9.067 Euro zu haben ist und 149 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer emittiert - bei einem Verbrauch von 9,3 Litern je 100 Kilometer. Die Flüssiggasanlagen werden direkt im Werk installiert, deshalb gewährt Dacia die Neuwagengarantie von drei Jahren oder 100.000 Kilometern. (rs)
Dacia: Duster mit Autogas
