Am Ende stand ein Minus von 6,2 Prozent in der Jahresbilanz des Relevanten Flottenmarktes. Die Marktbeobachter von Dataforce zählten zwischen Januar und Dezember 2013 exakt 654.916 Pkw-Neuzulassungen in Flotten. Hoffnung auf Besserung gibt indes nicht nur der Dezember-Wert – im letzten Monat des vergangenen Jahres kletterte die Zahl der Fuhrpark-Neuzugänge um 3,6 Prozent auf insgesamt 56.252 Einheiten.
Auch der Ausblick der Experten stimmt optimistisch: Die Trendwende ist geschafft. Die verbesserte Beurteilung der Wirtschaftslage durch Unternehmen und Konsumenten, steigende Investitionen, Rekordniveau bei den Beschäftigtenzahlen, niedrige Zinsen und die Sondereffekte durch die Euro-6-Einführung werden dem Flottenmarkt in 2014 wieder zu einem stabilen Wachstum verhelfen, mit der Aussicht die Schallmauer von 700.000 Pkw-Neuzulassungen zu erreichen, so die Dataforce-Prognose.
Vom Dezember getragen
Die teilweise deutlichen Steigerungen im Dezember bei den Herstellern/Importeuren (+21,8 Prozent) und im Handel (+10,4 Prozent) bereiten den Nährboden für eine positive Grundstimmung für 2014. Doch noch einmal geht der Blick zurück auf das abgelaufene Jahr, das im gewerblichen Bereich den Relevanten Flottenmarkt als größten Verlierer sieht.
Denn sowohl bei den Herstellern/Importeuren (-3,9 Prozent) als auch im Handel (-2,8 Prozent) und bei den Vermietern (-0,9 Prozent) fielen die Rückschläge weniger deutlich aus. Selbst der arg gebeutelte Privatmarkt weist mit dem Minus von 4,8 Prozent einen geringeren Rückgang auf. Im Handelsvolumen bleibt indes der Relevante Flottenmarkt (654.916 Einheiten) das größte Segment in der gewerblichen Zulassungsstatistik. Es folgen der Handel (605.661 Einheiten), die Autovermieter (301.408 Einheiten) und die Hersteller/Importeure (270.321 Einheiten). (rs)