Für das deutsche Fernstraßennetz sind in diesem Jahr 50 neue Autobahnkilometer geplant, nachdem 2014 gerade mal 20 Kilometer hinzugekommen sind. Insgesamt wird das Streckennetz damit auf rund 12.960 Kilometer wachsen. Vor allem zwei Lückenschlüsse sollen den Autofahrern künftig das Leben erleichtern.
In diesem Sommer wird im Norden Thüringens auf der A 71 Erfurt - Dreieck Südharz das elf Kilometer lange Teilstück zwischen Sömmerda-Ost und Etzleben fertig. Mit einer Länge von 218 Kilometern ist diese Autobahn damit durchgehend von Schweinfurt über Suhl und Erfurt bis zum Dreieck Südharz (Anschluss A 38) befahrbar.
Eine weitere wichtige Freigabe noch in diesem Jahr betrifft die A 23 Hamburg - Heide in Schleswig-Holstein. Voraussichtlich im Dezember wird der letzte fehlende Abschnitt mit sieben Kilometern Länge zwischen Itzhoe-Süd und Itzhoe-Nord eröffnet.
Auch mit dem Ausbau der A 14 Schwerin - Magdeburg geht es weiter voran. Wurde im Oktober 2014 das erste, sechs Kilometer lange Teilstück zwischen Kolbitz und Wolmirstedt eröffnet, kommen im Verlauf dieses Jahres zwei weitere Abschnitte hinzu: Die 16 Kilometer lange Strecke Schwerin - Grabow im Sommer sowie das 13 Kilometer lange Teilstück Groß-Warnow - Karstädt im Dezember. Die 156 Kilometer lange Verbindung wird als Ganzes jedoch nicht vor 2020 fertig. (Adele Moser/sp-x)