Die Polizei in Schleswig-Holstein tankt weiterhin Super - der Sprit E10 ist aus Angst vor Motorschäden tabu. "Bevor wir einen Teil unseres Fuhrparks lahmlegen oder größere Reparaturen riskieren, gehen wir auf Nummer sicher", sagte Polizeisprecherin Jessica Wessel am Donnerstag in Kiel und bestätigte damit einen Bericht der "Lübecker Nachrichten". Landesweit hat die Polizei rund 1.200 Fahrzeuge im Bestand, die meisten sind jedoch mit einem Dieselmotor ausgestattet. Etwa 110 Polizeiwagen und 50 Motorräder sind nun von dieser Maßnahme betroffen und erhalten weiterhin Superbenzin. "Solange uns die Hersteller nicht garantieren, dass ihre Modelle den Biosprit E10 vertragen, bleiben wir beim Superbenzin", sagte Wessel. (dpa)