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Erstes Halbjahr 2016: Herstellerbanken legen deutlich zu

06.09.2016 12:04 Uhr
Die herstellereigenen Autobanken erwirtschafteten im ersten Halbjahr 20,3 Milliarden Euro mit Neuverträgen.

Das Neugeschäft der Captives stieg im ersten Halbjahr auf 20,3 Milliarden Euro, der Vertragsbestand auf 107,1 Milliarden Euro. Das Geschäft gewerblichen Kunden blieb stabil.

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Die Captives sind mit der ersten Jahreshälfte 2016 zufrieden. Wie der Arbeitskreis der Banken und Leasinggesellschaften der Automobilwirtschaft (AKA) am Dienstag mitteilte, brachten die Mitgliedsunternehmen in den ersten sechs Monaten rund 779.000 Neufahrzeuge im Wert von 20,3 Milliarden Euro (plus 13 Prozent) auf die Straße. Den Vertragsbestand an Leasing- und Finanzierungsverträgen stieg auf einen Rekordwert von über 107,1 Milliarden Euro (plus neun Prozent).

Im Privatkundengeschäft konnten die Autobanken 385.000 Verträge mit einem Wert von über acht Milliarden Euro (plus elf Prozent) abschließen. Als ein wesentlicher Wachstumstreiber zeigte sich dabei das Privatleasing mit Neuverträgen im Wert von rund vier Milliarden Euro (plus 20 Prozent).

"Dem anhaltenden Trend zum 'Nutzen statt Besitzen' folgend haben private Kunden im ersten Halbjahr verstärkt die attraktiven Leasinglösungen der Herstellerbanken genutzt", sagte AKA-Sprecher Christian Ruben. "Durch eine gute Angebotspolitik konnten die Autobanken die insgesamt anziehende Nachfrage im Privatkundensegment sehr gut unterstützen und weiter verstärken."

Gewerbliches Geschäft als verlässliche Säule

Als eine solide Säule erwies sich erneut das Geschäft mit Unternehmen und gewerblichen Kunden. Rund 394.000 gewerbliche Leasing- und Finanzierungsverträge im Wert von 12,2 Milliarden Euro entsprechen einem Wertzuwachs von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. "Damit können die Banken der Automobilhersteller sehr zufrieden auf das erste Halbjahr blicken", betonte AKA-Sprecher Anthony Bandmann.

Starke Nachfrage gab es bei jungen Gebrauchtfahrzeugen. Mit rund 312.000 Verträgen im Wert von über fünf Milliarden Euro realisierten die Finanztöchter der Automobilkonzerne einen Wertzuwachs von elf Prozent. "Gerade durch die Kombination mit weiteren Dienstleistungen, z.B. attraktiven Versicherungs-, Service- oder Garantieleistungen können wir bei den Verbrauchern punkten", so Ruben.

Dienstleistungslösungen gefragt

Derartige Mobilitätsdienstleistungen standen im ersten Halbjahr hoch im Kurs. Mit über 1,5 Millionen Dienstleistungsverträgen bis Ende Juni 2016 sind die Herstellerbanken in diesem Bereich um 26 Prozent gewachsen. Bandmann: "Dies zeigt uns, dass wir mit unseren Produktangeboten den Nerv der Kunden treffen. Hierauf wollen wir im weiteren Jahresverlauf, aber auch darüber hinaus, weiter aufbauen."

Der AKA ist die Dachorganisation der herstellerverbundenen Finanzdienstleister BMW Bank, FCA Bank Deutschland, Ford Bank, Opel Bank, Honda Bank, Mercedes-Benz Bank, MKG Bank, RCI Banque, Toyota Financial Services und Volkswagen Financial Services. (se)

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